KIKA-Areal: Verantwortungsvoll und ehrlich mit Zukunftsprojekten umgehen

Vizebürgermeister und Stadtplanungsreferent Ronald Rabitsch nimmt als zuständiger Referent zur aktuellen Diskussion um das KIKA-Areal Stellung.

„Bevor irgendwelche Ankündigungen gemacht werden, muss zunächst das Gespräch mit dem Eigentümer des Areals gesucht werden. Nach meinem aktuellen Wissensstand prüft dieser derzeit selbst mehrere Varianten einer Weiternutzung. Entscheidungen vorzugreifen, ohne den Eigentümer einzubeziehen, ist unseriöse Ankündigungs- und Überschriftenpolitik. Mit mir wird es so etwas nicht geben“, stellt Vizebürgermeister und Stadtplanungsreferent Rabitsch klar.

Das Thema leistbarer Wohnraum sei für die Stadt von zentraler Bedeutung. „Gerade deshalb müssen wir verantwortungsvoll kommunizieren. Die Menschen in Klagenfurt erwarten klare und ehrliche Informationen – keine falschen Versprechungen. Unsere Stadt hat bereits zu viele Beispiele erlebt, bei denen Projekte groß angekündigt, aber letztlich nicht umgesetzt wurden. Diese Fehler dürfen wir nicht wiederholen.“

Rabitsch verweist zudem auf die städtebaulichen Herausforderungen des Areals: „Das bestehende Gebäude ist für hochwertigen Wohnbau nicht geeignet. Wer dort nur Wohnungen schaffen möchte, müsste einen Totalabriss ins Auge fassen. Alles andere würde zu einer erheblich eingeschränkten Lebensqualität führen und dem Anspruch auf leistbaren und zugleich lebenswerten Wohnraum nicht gerecht werden.“

„Als zuständiger Stadtplanungsreferent erinnere ich daran, dass die Stadt ohne den Eigentümer über die Zukunft des Areals nicht entscheiden kann. Anderslautende Wortmeldungen sind reiner Populismus. Wir werden weiterhin seriös agieren, im Dialog mit allen Beteiligten und mit Blick auf die Menschen in Klagenfurt. Denn die Schaffung von leistbarem und lebenswertem Wohnraum verdient mehr als bloße Ankündigungspolitik. Leistbarer Wohnraum ist mir ein Herzensanliegen. Ich setze mich laufend für dieses Thema ein – nicht nur mit Worten, sondern mit Taten. Zahlreiche Projekte, insbesondere für Studierende und Jugendliche, sind bereits in Umsetzung. Das zeigt: Wir handeln verantwortungsvoll und zielgerichtet.“