Jugendliche in Klagenfurt erhalten Unterstützung

Der Anschlag in Villach hat die Frage aufgeworfen, wie Radikalisierung von Jugendlichen verhindert werden kann. Die Offene Jugendarbeit hat mehrere Einrichtungen in Klagenfurt. Jugendlichen wird ein sicherer Ort für ihre Freizeit, zum Austausch und zur Unterstützung geboten.

Die Offene Jugendarbeit in Klagenfurt bietet Jugendlichen Unterstützung und stellt Begegnungsräume bereit. Foto: Bigstock

Die Offene Jugendarbeit in Klagenfurt bietet Jugendlichen Unterstützung und stellt Begegnungsräume bereit. Foto: Bigstock

Diese sogenannten Youth Points richten sich an alle jungen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder ihres sozialen Hintergrundes. Vor Ort setzen sich Fachkräfte aktiv für Demokratie, Toleranz und Gewaltprävention ein. Die Klagenfurter Jugendzentren bieten neben zahlreichen Freizeitangeboten auch professionelle Beziehungsangebote durch geschulte Fachkräfte sowie verlässliche Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Die Jugendlichen erhalten Unterstützung, neue Perspektiven und ein Gefühl von Zugehörigkeit. Dadurch können sie soziale Anerkennung und Selbstwirksamkeit erfahren.

„Unsere Jugendzentren in Klagenfurt sind wichtige Begegnungsorte für junge Menschen und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Prävention von Radikalisierung und Gewalt. Gerade in Zeiten wie diesen brauchen junge Menschen Anlaufstellen, die ihnen Perspektiven und Unterstützung bieten.“
Jugendreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch

Aufgrund des Anschlages in Villach ist die Prävention der Radikalisierung von Jugendlichen in den Fokus gerückt. Junge Menschen, die sich perspektivlos, einsam oder nicht zugehörig fühlen, sind laut Experten besonders gefährdet. Jugendliche, die Gesprächsbedarf haben oder sich informieren wollen, können sich direkt an die Jugendzentren in Klagenfurt wenden. Weitere Informationen und Kontaktdaten gibt es unter www.klagenfurt.at/stadtservice/familie-gesellschaft/jugendzentren und www.netzwerk-ojakaernten.at.