Ehrpfennig für die "Botschafterin der Volkskultur"

Die Klagenfurter Mundartdichterin und Volkstänzerin Theresia Lentsch feiert ihren 80. Geburtstag. Bürgermeister Christian Scheider überraschte die Jubilarin mit herzlichsten Glückwünschen und dem Ehrpfennig der Landeshauptstadt Klagenfurt.

Bildtext: Bürgermeister Christian Scheider überreicht Theresia Lentsch den Ehrpfennig der Landeshauptstadt Klagenfurt. Foto: KK

„Ein Gesicht wird erst durch Lachfalten wirklich schön“, dieser Satz ist Lebensmotto von Theresia Lentsch. Nicht umsonst lautet auch der Titel eines ihrer Mundart-Gedichtbände „Vagiss nit das Lachn“.

Am vergangenen Wochenende hat die quirlige und lebensfrohe Klagenfurterin mit ihrer Familie und vielen Freunden und Wegbegleitern ihren 80. Geburtstag gefeiert. Bürgermeister Christian Scheider überraschte Theresia Lentsch mit einem besonderen Geburtstagsgeschenk: Dem Ehrpfennig der Landeshauptstadt Klagenfurt für ihre Verdienste um die Kultur, Volkskultur und Bildung.

Theresia Lentsch war mit Leib und Seele Volksschullehrerin an der Ursulinenschule. Über Jahrzehnte hat sie ihre Schülerinnen und Schülern mit Liebe und Disziplin nicht nur Lesen und Schreiben beigebracht, sondern auch Pflichtbewusstsein und eine gesunde Lebenseinstellung. Die leidenschaftliche Volkstänzerin hat einige Tanzkreise geleitet und für ihr Engagement die Auszeichnung zur „Botschafterin der Volkskultur“ erhalten.

Vielen ist Theresia Lentsch als Mundartdichterin bekannt. In ihren Gedichten beschreibt sie Situationen des täglichen Lebens mit einem Augenzwinkern. Ihre Gedichtbände „Vagiss nit das Lachn“ und „Sei Pinkerl tragt jeder“ sind restlos vergriffen, man kann sie aber auch bei Lesungen hören oder auch im Radio und auf CD.