Beleuchtung: Klagenfurt stellt auf LED um

Eine umfassende Beleuchtungsumrüstung für das ganze Stadtgebiet wurde am Dienstag im Stadtsenat beschlossen. Aufgrund einer EU-Richtlinie ist kein Ersatz von veralteten Leuchtstofflampen mehr möglich. Daher erfolgt bis 2027 die Umstellung auf energieeffiziente LED-Technologie.

Stadträtin Wassermann bei Straßenlaterne, die schon bald zur Gänze auf LED umgerüstet werden. © Büro StRin Wassermann

Quecksilberhaltige und ineffiziente Leuchtmittel dürfen in der EU seit 2023 nicht mehr verkauft werden. Mit dieser Maßnahme zum Klimaschutz wird der schrittweise Umstieg zu energiesparenden, schadstoffarmen Lichtquellen forciert. Auch Klagenfurt setzt bei der Umrüstung von Leuchtstoffen schon seit Jahren auf energieeffiziente und umweltfreundliche LED-Technologie. Jetzt soll mit einer Umrüstungsoffensive auch noch der Großteil jener im Betrieb befindlichen Leuchtstofflampen getauscht werden, die nicht mehr produziert und beschafft werden können. Die geringe Lebensdauer dieser veralteten Leuchtmittel birgt nämlich das Risiko, dass ohne Ersatz bzw. Umrüstung ganze Straßenzüge plötzlich nicht mehr beleuchtet werden.

„Durch den Austausch der Leuchtmittel auf LED erreichen wir eine Energieeinsparung von etwa 50 Prozent, welche unmittelbar budgetwirksam wäre. Zudem verbessern wir die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl in Klagenfurt. Denn LED Leuchten sind nicht nur weniger wartungsanfällig, sie erzeugen auch eine höhere Helligkeit in der Umgebung.“
Stadträtin Sandra Wassermann, BA

 

Die Fachabteilung schätzt das konkrete Einsparungspotential zwischen 300.000 und 600.000 Euro pro Jahr, abhängig vom aktuellen Energiepreis. In der Stadtsenatssitzung am Dienstag wurde ein entsprechender Antrag für eine umfassende Beleuchtungsumrüstung im ganzen Stadtgebiet mit den erforderlichen finanziellen Mitteln von 9,2 Millionen Euro beschlossen.