Aus dem Stadtsenat
Der Klagenfurter Ostermarkt ist weit mehr als ein beliebtes Frühlingsereignis - der Markt fördert die lokale Wirtschaft und steigert die Wertschöpfung, indem er Künstlern, Handwerkern und regionalen Lebensmittelproduzenten eine Plattform bietet, ihre Produkte zu präsentieren und zu verkaufen. Der Ostermarkt fungiert als einer der jährlich stattfindenden Märkte als Wirtschaftsmotor, der zur Belebung des Handels und zur Stärkung der regionalen Identität beiträgt. Und selbstverständlich ist er eine von unzähligen Menschen gerne genutzte Begegnungsstätte.
Die Mitglieder des Klagenfurter Stadtsenates haben sich in der aktuellen Sitzung einstimmig auf die von Marktreferent Bürgermeister Christian Scheider beantragte Durchführung des Ostermarktes auf dem Neuen Platz geeinigt. Der Beschluss erfolgte unter der Auflage einer möglichst kostenneutralen Durchführung. Die beliebte Veranstaltung findet von 3. bis 19. April statt. Eingespart wird u.a. beim Eröffnungsprogramm, bei Bewerbungsmaßnahmen, bei der Dekoration des Osternestes etc.
EU-Klimaprojekte
Die Stadt Klagenfurt ist eine von zehn klimaneutralen Pionierstädten in Österreich. Mit der EU-Cities-Mission ist Klagenfurt auf dem Weg, das Ziel der bilanziellen Klimaneutralität bereits 2030 zu erreichen. Klagenfurt ist die einzige österreichische Stadt, die Teil der EU-Cities Mission ist und zusätzlich an der Initiative „Pionierstadt – Partnerschaft für Klimaneutrale Städte 2030“ teilnimmt. Klagenfurt fungiert somit als österreichweite sowie europäische Vorreiterstadt und setzt damit Maßstäbe für zukünftige Bemühungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Dafür braucht Klagenfurt Kooperationspartner, die sich ebenfalls der Klimaneutralität verpflichtet fühlen und die Stadt mit konkreten Projekten unterstützen. Als weitere Klimaschutzpartner stehen nun der Verein zur Förderung der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Klagenfurt Lastenstraße und die Universität Klagenfurt zur Verfügung – mit diesen beiden Bildungsinstitutionen werden Klimaschutzverträge abgeschlossen.
Auch die Europäische Union unterstützt europäische Städte auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Unter anderem mit dem Projekt „ECO-Transit“. ECO-Transit hat das Ziel, Kampagnen zur Bewusstseinsbildung zu entwickeln und innovative Programme für das urbane Mobilitätsmanagement in europäischen Städten einzuführen. Man will erreichen, dass die Nutzung privater Fahrzeuge reduziert und aktive Mobilität sowie der öffentliche Verkehr gefördert werden.
Das Projekt AQUA (Advanced Quality Monitoring Platform for Water Ecosystems) entwickelt innovative Methoden und Werkzeuge zur Umsetzung eines fortschrittlichen Wasserüberwachungssystems. Dieses integriert modernste Technologien, um Wasserverschmutzung rechtzeitig und präzise zu erkennen. Ziel ist es, evidenzbasierte Maßnahmen zu ermöglichen, welche die öffentliche Gesundheit verbessern, insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen, und zugleich Nachhaltigkeits- und Klimaneutralitätsziele zu unterstützen.
Auf Antrag von Vizebürgermeister Dr. Alexander Kastner werden diese beiden Projekte, sowie Horizon Europe und UrbanNetBloom (alle zu 100 Prozent von der EU gefördert) im Stadtsenat beschlossen.
Maria-Tusch-Preis beschlossen
Es ist wichtig, dass Frauen und ihre herausragenden Leistungen für die Gesellschaft entsprechend gewürdigt und vor den Vorhang geholt werden, begründet Stadträtin DI Constance Mochar ihren Antrag, den Maria-Tusch-Preis 2025 durchzuführen, was vom Stadtsenat beschlossen wurde. Die ausgezeichnete Person wird für herausragende Aktivitäten und für das Engagement nachweislich für Frauen, Mädchen und Geschlechtergleichstellung in Klagenfurt geehrt.
Für das damit verbundene Preisgeld in der Höhe von 3.000 Euro konnte ein Sponsor gefunden werden. Der Maria-Tusch-Preis wird auch dieses Jahr im Rahmen einer Festveranstaltung am 7. März (rund um den Internationalen Frauentag) im Künstlerhaus vergeben.