Kultur-Persönlichkeiten ausgezeichnet

Kulturstadtrat Mag. Franz Petritz würdigte die Leistungen von Raimund Spöck und Bertram Karl Steiner mit dem Kultur-Anerkennungspreis der Stadt Klagenfurt, dotiert mit je 2.500 Euro.

Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz und Kulturabteilungsleiter Mag. Alexander Gerdanovits gratulieren Raimund Spöck und Bertram Karl Steiner zum Kultur-Anerkennungspreis. Foto: StadtKommunikation / Wedenig

„Es ist mir eine große Freude, zwei Persönlichkeiten, die über Jahrzehnte das Klagenfurter Kulturleben geprägt haben, zu würdigen und für ihr Engagement, das weit über die Stadtgrenzen hinaus geschätzt wird, zu danken.“
Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz 

Der Gründer des Verein Innenhofkultur, Kulturcafé-Betreiber und Unterstützer der Freien Szene, Raimund Spöck und der Autor, Journalist und Kulturpublizist Bertram Karl Steiner wurden für ihr Engagement mit dem Kultur-Anerkennungspreis der Landeshauptstadt Klagenfurt ausgezeichnet.

Raimund Spöck ist ein Urgestein der Klagenfurter Kulturszene. Mit seinem Verein „Innenhofkultur“ bereichert er das Kulturleben der Stadt seit mehr als 40 Jahren. Und das auch unter schwierigen Rahmenbedingungen. Selbst in Zeiten eines Corona-Lockdowns hat Spöck viel umgesetzt und u.a. das „New Adits-Festival“ gestreamt. Seit der Vereinsgründung im Jahre 1983 bespielte er verschiedene Orte, vom Innenhof der Goldenen Gans über das „cik“ (Café im Künstlerhaus) und dem „raj“ in der Badgasse bis hin zur „Villa For Forest“.

Der Autor und Kulturjournalist Bertram Karl Steiner zählt zu den relevantesten Kulturpersönlichkeiten des Landes. Er studierte Geschichte und Romanistik an der Universität Wien und erhielt nach dem Studium einen Lehrauftrag für österreichische Landeskunde an der Universität Brest (Frankreich). 2007 wurde ihm der Guttenbrunner Preis verliehen. Im Jahr 2010 konnte Steiner den Einspieler-Preis entgegennehmen, mit dem Steiners Eintreten für die slowenische Volksgruppe gewürdigt wurde. Er war der erste Kärnten-Korrespondent der Zeitung „Der Standard“ und schrieb ebenso Beiträge für die Kärntner Krone, ehe er Chef des Kulturressorts der Kärntner Tageszeitung wurde. Zahlreiche Buchveröffentlichungen und viele zeitkritische Essays zeugen von seinem Universalwissen.