Zehn-Punkte-Plan zur Restrukturierung von Klagenfurt Wohnen
Leistbares Wohnen, Kosten senken, eigene Ressourcen nutzen etc. Es gibt mehrere Ziele, die von Seiten der Landeshauptstadt für Klagenfurt Wohnen gesetzt werden. Diesbezüglich gab es bereits einen Bericht des Landesrechnungshofes mit Verbesserungsvorschlägen. Zehn Punkte wurden auf Basis dieses Berichts ausgearbeitet. Diese sind:
- Personelle Maßnahmen: Es wurden umgehend Konsequenzen gezogen, darunter die Einstellung eines neuen, hochintegrierten und kompetenten Geschäftsführers, Gerhard Scheucher, MBA.
- Neue Vergaberichtlinien: Diese sind bereits in Ausarbeitung, um Transparenz und Fairness bei Vergabeprozessen sicherzustellen.
- Compliance-Richtlinien: Um ethisches Verhalten und rechtliche Konformität zu gewährleisten, werden strenge Compliance-Richtlinien erstellt.
- Ausschreibungen: Keine Vergaben mehr ohne Ausschreibungen, um Wettbewerb und Effizienz zu fördern.
- Eigenressourcen nutzen: Es wird verstärkt auf die Nutzung eigener Ressourcen gesetzt, um externe Leistungen zu minimieren und Kosten zu senken, insbesondere im Bereich des Brandschutzes und der Mediation.
- Wohnungsgipfel: Der erste Wohnungsgipfel hat bereits stattgefunden, um Lösungen zu finden und den sozialen Wohnungsbau in Klagenfurt voranzutreiben.
- Baurechtsverträge: Die Sanierung laufender Wohnprojekte wird durch klare Baurechtsverträge sichergestellt.
- Neuer Wirtschaftsprüfer und Verkehrswertberechnung: Ein neuer Wirtschaftsprüfer wurde ernannt, um Transparenz und Genauigkeit bei Finanzprüfungen sicherzustellen. Zudem wird eine neue Verkehrswertberechnung eingeführt.
- Wohnungsvergabe: Ausarbeitung neuer und vollkommen transparenter Richtlinien für die Wohnungsvergabe.
- Eigenvermarktung leerstehender Immobilien: Nach Sanierungen sollen leerstehende Immobilien rasch zum Bezug angeboten werden.
Dieses 10-Punkte-Programm befindet sich bereits in der Umsetzungsphase und soll als Leitfaden für die weitere Vorgehensweise dienen.
Cyberangriff auf Klagenfurt Wohnen
Seit 2007 arbeitet die Stadt Klagenfurt, wie viele andere Landeshauptstädte, mit einer Grazer IT-Firma zusammen. Auf die Datenbank jener Firma fand kürzlich ein Hacker-Angriff statt. Inwieweit auch Daten tatsächlich abgezogen wurden, kann noch nicht genau gesagt werden und wird derzeit analysiert.