Wichtiger Lückenschluss im Radwegenetz
Mit kräftiger Unterstützung der Diakonie de La Tour konnte der Radweg um 360 Laufmeter verlängert werden. Der erste Bauabschnitt des Großprojektes „hi Harbach“ ist somit abgeschlossen.
Ein Schritt, der auch von überregionaler Bedeutung ist, denn mit der Verlängerung zum Südring ist für die Pedalritter die direkte Anbindung an den Bahnbegleitweg entlang der Koralmbahn gewährleistet.
„In den vergangenen Jahren haben wir bereits viele Maßnahmen für den Radverkehr in Klagenfurt umgesetzt. In Harbach haben wir die nächste Etappe in unserem Masterplan bewältigt. Mit Schritt und Tritt geht es voran“, so Bürgermeister Christian Scheider.
„Eine meiner größten Prioritäten als Verkehrsreferentin ist es, die Landeshauptstadt fahrradfreundlicher zu gestalten. Umso mehr freut es mich, dass wir gemeinsam mit dem Land den Ausbau der Radwege forcieren können“, so Stadträtin Sandra Wassermann. „Mit dem neu entstehenden Mobilitätsknotenpunkt in Harbach wird ein weiterer Schritt zur Smart City gesetz.“
Leihfahrräder, E-Carsharing und Selfservice-Station
Der Mobilitätsknotenpunkt wird an das öffentliche Bus- und nextbike-Netz angeschlossen. Zusätzlich umfasst er zwei öffentliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie zwei E-Carsharing Fahrzeuge, sechs Elektro-Leihfahrräder, eine Fahrrad Selfservice-Station, eine Selbstbedienungs-Paketstation und zwei E-Lastenfahrräder zum Ausleihen.
„Mit der Schaffung von Mobilitätsknoten kann das Angebot für die Bevölkerung noch umweltfreundlicher und attraktiver gestaltet werden“, betont Stadträtin Corinna Smrecik. Als Planungsreferentin sei es ihr besonders wichtig, „dass es ein möglichst lückenloses Radwegenetz in Klagenfurt gibt. Mit dem neuen Abschnitt in Harbach kommen wir dem Ziel wieder einen Schritt näher.“
Die Fertigstellung des Radweges trage zur nachhaltigen Quartiersentwicklung in Harbach bei. Smrecnik: „hi Harbach wird beispielgebend für ein modernes Zusammenleben aller Generationen. Die Schaffung einer guten Radverbindung ist daher besonders wichtig.“
Anteil der Radfahrer soll erhöht werden
Auch das Land Kärnten freut sich über den Ausbau der Radinfrastruktur in Klagenfurt. „Wir wollen in Kärnten den Anteil der Radfahrer im Gesamtverkehr sukzessive steigern. Das Fahrrad soll als Verkehrsmittel mehr genutzt werden, nicht nur von Touristen und in der Freizeit, sondern auch im Alltag“, betont Landesrat Martin Gruber.
Die Landeshauptstadt Klagenfurt sei dabei ein wichtiger Partner. Gruber: „Der Radweg in Harbach ist ein sehr gutes Beispiel, wie ein ganzer Stadtteil an das überregionale Radwegenetz angebunden und so das Fahrrad für die täglichen Erledigungen genutzt werden kann.“