Verteilaktion zum Equal Pension Day

Das Team des Frauenbüros und Frauenreferentin Stadträtin DI Constance Mochar machten mit einer Verteilaktion vor dem Strandbad Klagenfurt auf die unausgeglichene Pensionsverteilung zwischen Frauen und Männern in Österreich aufmerksam.

Gemeinsame Verteilaktion des Frauenbüros: Mit dabei waren Lydia Ruppitsch (Mitarbeiterin Frauenbüro), Frauenreferentin Stadträtin DI Constance Mochar und Mag.a Astrid Malle (Leiterin Frauenbüro). Foto: StadtKommunikation/Just

Gemeinsame Verteilaktion des Frauenbüros: Mit dabei waren Lydia Ruppitsch (Mitarbeiterin Frauenbüro), Frauenreferentin Stadträtin DI Constance Mochar und Mag.a Astrid Malle (Leiterin Frauenbüro). Foto: StadtKommunikation/Just

Am 8. August ist in Kärnten der Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen erst bis Jahresende bekommen werden. Während Kärntner durchschnittlich 2.186 Euro Pension beziehen, bekommen Frauen lediglich 1.326 Euro. Rund 39,3 Prozent beträgt die Differenz zwischen den Geschlechtern. Um die Menschen im Vorfeld für dieses Thema zu sensibilisieren, fand Freitagnachmittag eine Verteilaktion mit Postkarten und „Vollzeit/Teilzeit“-Linealen, die zur Aufklärung beitragen sollen, vor dem Strandbad Klagenfurt statt.

„Der ‚Equal Pension Day‘ demonstriert, wie groß die Pensionslücke zwischen Frauen und Männern auch noch im Jahr 2024 ist. Es ist an der Zeit, dass wir den Ursachen auf den Grund gehen und Maßnahmen ergreifen, um eine faire und gleichmäßig verteilte Altersvorsorge für alle zu gewährleisten.“
Frauenreferentin Stadträtin DI Constance Mochar

Kärnten liegt österreichweit auf Platz acht im Negativ-Ranking. Platz eins belegt Vorarlberg, gefolgt von Oberösterreich. In sieben von neun Bundesländern beträgt die Pensionslücke noch immer über 40 Prozent. Wichtige Maßnahmen für eine Schließung der Pensionslücke sind u.a. flächendeckende Kinderbetreuung, Rechtsanspruch auf einen Vollzeitarbeitsstelle und gesunde Arbeitsbedingungen.