UZ Immobilienbesitz GmbH als Stütze für Betriebsansiedelungen in Klagenfurt

Klagenfurt ist ein starker Wirtschaftsstandort! Das zeigen zahlreiche Ansiedelungen nationaler und internationaler Unternehmen. Nun wird der Wirtschaftsstandort Klagenfurt, mit dem KIZ Ost II, dank der Implementierung der UZ Immobilienbesitz GmbH, noch weiter ausgebaut. Dies wurde am Montag im Makerspace vorgestellt.

V.l.: Wirtschaftskoordinator Andreas Fritz MSc., Udo Tarmann, UZ  Immo Geschäftsführer, Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht und Franz  Ahm, WKK Bezirksstellen Obmann Klagenfurt-Stadt. Foto: StadtKommunikation/Wajand

V.l.: Wirtschaftskoordinator Andreas Fritz, MSc., Udo Tarmann, UZ Immo Geschäftsführer, Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht und Franz Ahm, WKK Bezirksstellen Obmann Klagenfurt Stadt. Foto: StadtKommunikation/Wajand

Namhafte Unternehmen wie Magna, Amazon, DB Schenker, Isolar Glas, Kapsch, und viele andere haben sich in den letzten Jahren erfolgreich in Klagenfurt am Wörthersee angesiedelt. Mit dem Schritt das städtische Wirtschaftsservice weiter zu stärken, setzt Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht mit der Implementierung der UZ Immobilienbesitz GmbH ein zukunftsweisendes Zeichen, den Wirtschaftsstandort Klagenfurt am Wörthersee in seiner Attraktivität weiter auszubauen.

Es ist essenziell, ansiedelungswilligen Betrieben ein attraktives Grundstücksportfolio an Gewerbe- und Industrieflächen anbieten zu können. Zu diesem Zweck sollen potentielle Grundstücke gesichtet und mögliche Ankäufe abgewickelt werden. Die bereits bestehenden stadteigenen Flächen sollen ebenfalls im Portfolio mitberücksichtigt werden. Die zentrale Rolle zur Abwicklung dieser Tätigkeiten wird die UZ-Immobilien Besitz GmbH, welche zu 100 Prozent im Besitz der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ist, übernehmen. Mit Udo Tarmann, der mit 1. Jänner 2024 in die Geschäftsführung dieser Gesellschaft einzieht, konnte ein Experte gewonnen werden, der über eine 20-jährige Erfahrung im Bereich der Standortentwicklung und Betriebsansiedelung verfügt.

„Wir brauchen Wirtschaftswachstum in der Stadt, daher wollen wir auch das Wirtschaftsservice weiter ausbauen. Mit Udo Tarmann haben wir einen Vollprofi an Bord geholt, der auf über 20 Jahre Erfahrung zurückblicken kann. Mit dabei ist ebenfalls die BABEG - es war uns ganz wichtig, all das gemeinsam zu machen.“
Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht

„Ich freue mich, dass wir mit Herrn Tarmann eine profunde Verstärkung im Team bekommen. Wir, als Wirtschaftsservice, repräsentieren den Wirtschaftsstandort Klagenfurt. Wir sind nicht nur eine Servicestelle, sondern auch ein autarker Wirtschaftsförderer mit eigenem Budget. Wir geben grundsätzlich Hilfestellungen und -leistungen und sind gut vernetzt mit den anderen Servicestellen im Land.“
Wirtschaftskoordinator Andreas Fritz, MSc.

Um diese Aufgabe zielorientiert umsetzen zu können, wird Tarmann eng mit der Stabsstelle Wirtschaftsservice zusammenarbeiten. Zur effizienten Nutzung zukünftiger Synergiepotentiale wird eine Kooperation, im Bereich Grundstücks/Immobilienmanagement und Betriebsansiedelungen mit der BABEG (Kärntner Betriebsansiedelungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH) erfolgen.

„Flächenbevorratung, -sicherung und Betriebsansiedelungen sind wesentliche Säulen in einer Region, um neuen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich anzusiedeln und ihre Betriebe zu erweitern. All dies sind essentielle Teile der Entwicklung einer Region.“
Udo Tarmann, designierter UZ Immo Geschäftsführer

Als WK-Bezirksstelle begrüßen wir die positive Entwicklung und die zukunftsweisenden Schritte, die die Stadt Klagenfurt mit Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht unternimmt. Die Erweiterung des Industrie- und Gewerbezentrums KIZ Ost sowie die Planung von KIZ Ost II zeigen, dass Klagenfurt daran arbeitet, seine Wirtschaftsinfrastruktur auszubauen. Die Nähe zur Koralmbahn und die optimale Anbindung an hochrangige Verkehrsachsen tragen maßgeblich zur Attraktivität dieser Standorte bei. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang die Einrichtung einer Haltestelle im Bereich KIZ Ost, um sicherzustellen, dass sich bereits ansässige Unternehmen sowie zukünftige Betriebe an die Koralmbahn anschließen können. Dies ermöglicht eine effiziente Verlagerung von Produkten und Waren auf die Schiene, was nicht nur ökologisch vorteilhaft ist, sondern auch die regionale Wirtschaft weiter stärken kann.“
Franz Ahm, WKK Bezirksstellen Obmann Klagenfurt-Stadt

„Ich unterstütze die neue Entwicklung zu 100 Prozent und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im Bereich der Betriebsansiedelung und Standortentwicklung.“
Markus Hornböck, Geschäftsführer der BABEG

Erweiterung KIZ Ost

Mit der Entwicklung der Industrie- und Gewerbezone im Osten Klagenfurts (KIZ Ost) ist bereits im Jahre 2010 ein hochwertiger Standort mit bester Infrastruktur, Schwerpunkt Industrie und Gewerbe, geschaffen worden, der dank seiner Attraktivität innerhalb der letzten Jahre einer hundertprozentigen Auslastung zugeführt wurde. Mit der Lage entlang der Streckenführung der Koralmbahn und nahe der A2-Südautobahn hat die Stadt bereits damals vorausschauend dieses Gebiet für Betriebsansiedelungen definiert. Um den Erfolg zu maximieren, ist es wesentlich, diesen attraktiven Standort weiterzuentwickeln bzw. auszubauen. Daher ist es geplant, Richtung Westen, von der St. Jakober Straße bis zum Südring, ein weiteres zusammenhängendes Gewerbegebiet (KIZ Ost II), ebenfalls entlang der neuen Koralmbahn, zu errichten. Ein Masterplan ist bereits fertig ausgearbeitet und mit der städtischen Abteilung Stadtplanung abgestimmt. Die Lage dieses Wirtschaftsstandortes zeichnet sich, wie beim KIZ Ost I, dadurch aus, dass die hochrangigen Verkehrsachsen Südring und Görtschitztal Straße direkt angebunden werden können, ohne Wohnsiedlungsgebiete durchqueren zu müssen. Dadurch wird die Erreichbarkeit des Standortes signifikant verbessert.

Signifikanz der Koralmbahn

Durch die Koralmbahn kann der Wirtschaftsstandort Klagenfurt am Wörthersee stark profitieren. Mit der Stadt Graz hat es kürzlich unter der Federführung von Wirtschaftsreferent Stadtrat Max Habenicht einen Expertenaustausch auf wirtschaftlicher und touristischer Ebene in Klagenfurt gegeben, wobei eine effektive Zusammenarbeit vereinbart wurde, die in Form von Expertengruppen zu den einzelnen Themenbereichen konkrete Vorschläge zur kurz- und mittelfristigen Umsetzung erarbeiten werden.

„Wichtig wird ebenfalls die Zusammenarbeit mit Graz sein, aber natürlich auch den Kärntner Institutionen. Man sollte gemeinsam die Ressource nutzen“, so Habenicht abschließend.