Taschengeldführerschein: Finanzbildung kann nicht früh genug beginnen
Der Taschengeldführerschein ist das Pendant zum bereits etablierten Finanzführerschein für Schüler der Fach-, Berufs- und Polytechnischen Schulen und fokussiert sich auf Kinder der vierten Klassen von Volksschulen. Dieser ermöglicht Kindern spielerisch und praxisnah den Wert von Geld zu verstehen und den vernünftigen Umgang mit ihrem eigenen Taschengeld zu erlernen. Das Hauptziel besteht darin, ein altersgerechtes Grundwissen zu vermitteln, damit Kinder lernen, ihre eigenen Bedürfnisse und Handlungen in Bezug auf Wünsche und Konsum zu hinterfragen. Finanzielle Allgemeinbildung in jungen Jahren ist ein entscheidender Schritt, um spätere finanzielle Schwierigkeiten und Überschuldung zu vermeiden.
„Der Taschengeldführerschein ist mehr als nur eine Urkunde. Er ist der Schlüssel, der unseren Kindern frühzeitig die Tür zur finanziellen Verantwortung öffnet. Die Schuldnerberatung Kärnten zeigt uns den Weg, wie wir gemeinsam die finanzielle Zukunft unserer Kinder gestalten können.“
Bildungs- und Finanzreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig
Mitte November fand der erste Workshop im Rahmen des Taschengeldführerscheins mit rund 40 Schülern der Volksschule 12 in Klagenfurt statt. Sie lernten, wie sie ihr Taschengeld sinnvoll einsetzen können und wie wichtig es ist, kluge finanzielle Entscheidungen zu treffen. Diese Woche wurden die Urkunden an die erfolgreichen Absolventen des Workshops durch Bildungs- und Finanzreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig überreicht. Die Schuldnerberatung Kärnten freut sich über die positive Resonanz auf den Taschengeldführerschein und hofft, dass dieses Programm in Zukunft noch mehr Schulen erreichen wird.