Status Quo Hülgerthpark

Aktuell laufen intensive Bemühungen, um den Fortbetrieb des städtischen Seniorenheimes Hülgerthpark sicherzustellen, da mit Jahresende die Betriebsgenehmigung ausläuft. Caritas und Hilfswerk wollen den Betrieb übernehmen, eine Entscheidung soll zeitnah fallen.

Außenansicht des städtischen Seniorenheim Hülgerthpark. Foto: SK/Archiv

Außenansicht des städtischen Seniorenheim Hülgerthpark. Foto: SK/Arch

Trotz eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens und auch des Bemühens der Stadt auf Wünsche von potentiellen Bewerbern einzugehen, hat sich während des ersten Verfahrens kein Betreiber dazu entschlossen, ein bindendes Angebot abzugeben. In einer Pressekonferenz informierte Bürgermeister Christian Scheider über die weiteren aktuellen Entwicklungen.

„Das Thema verlangt höchste Sensibilität, es geht um Menschen und ihr Zuhause. Niemand muss Sorge haben, dass er am 31. 12. dieses Jahres sein Zuhause verlassen muss! Wir werden alles daransetzen, dies zu verhindern!“
Bürgermeister Christian Scheider 

Die Stadt ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Partner, der im Rahmen einer neu zu gründenden Betreibergesellschaft bis Jahresende um eine neue Genehmigung zum Betreiben des Seniorenheims ansuchen kann. Diese Vorgehensweise ist mit dem Land Kärnten abgestimmt. Zwei Betreiber, das Hilfswerk Kärnten und die Caritas Kärnten, haben vor kurzem ihre Konzepte übermittelt.

Rückblick: Der Neubau des städtischen Seniorenheims hat eine lange Geschichte. Erste Pläne dazu wurden in der Vorperiode der Stadtregierung präsentiert. Die Kosten dafür waren zu hoch, eine Umsetzung nicht möglich. Daher wurde das Verfahren neu ausgerichtet, in dem sich neue Partner bewerben konnten. Es gab seitens der Stadt genaue Vorgaben zur Umsetzung, Mitfinanzierung usw. Auch diese Vorschläge waren finanziell nicht durchführbar.

„Wir haben nun zwei starke Partner, beide wollen dieses Projekt mit der Stadt umsetzen. Ein Beschluss der Gremien ist noch notwendig, einige offene Fragen werden ebenfalls noch geklärt. Dann erfolgt ein Vergleich beider Konzepte und am Ende wird entschieden, wem die Stadt das Vertrauen ausspricht und wer den Betrieb führen wird“
Bürgermeister Christian Scheider

„Die bisherigen Verfahren beinhalteten die Neuausrichtung des gesamten Areals. Im aktuellen Verfahren geht es aber in erster Linie darum, den Betrieb zu sichern, ein Neubau von Haus 1 soll in den nächsten 5 Jahren folgen, Haus 2 und 3 erst danach."
Projektkoordinator Mag. (FH) Alexander Lubas

„Ein großes Danke an beide Partner, die in einer schwierigen Situation Menschlichkeit und Sozialkompetenz bewiesen haben! Entscheidet sich der Stadtsenat für einen der beiden Bewerber, dann ist das Bestehen gesichert!“, so Scheider abschließend.

Im September soll die Entscheidung zum finalen Betreiber durch den Stadtsenat getroffen werden.