ÖPNV Referentin Wassermann freut sich über VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten

Der heurige VCÖ-Mobilitätspreis Kärnten stand ganz unter dem Motto „Zukunft jetzt gestalten“. Klagenfurt Mobil darf sich mit dem Projekt „10-Minuten-Takt der Buslinien A, B und C“ über den Hauptpreis freuen. Die städtische Mobilitätsgesellschaft hat in den vergangenen Jahren das Busnetz deutlich ausgeweitet. 2019 wurde die Linie B eingeführt, 2022 folgte die Linie C und heuer wurde das Busangebot mit der Linie A erweitert. Die Fahrgastanzahl hat sich in dieser Zeit bei den einzelnen Linien verdoppelt und sich auch auf die Nebenlinien positiv ausgewirkt. Neue Busspuren und intelligente Ampelschaltungen beschleunigen und attraktiveren den Öffentlichen Verkehr deutlich.

„Wir sind für die Koralmbahn gerüstet und haben im Vorfeld die Ärmel hochgekrempelt. Wir freuen uns auf alle Grazer, die nach Klagenfurt kommen, denn diese können dann im 10-Minuten-Takt zu ihrem neuen Arbeitsplatz oder neuen Wohnsitz in Klagenfurt pendeln. Es wurde auch ein neuer Stadtteil mit multimodalen Mobilitätsknotenpunkten errichtet. Wir sind auch dabei die Landeshauptstadt insgesamt zur Stadt der 15 Minuten zu entwickeln, damit auch jeder künftig innerhalb von 15 Minuten von A nach B oder nach C kommt. Ich bin stolz, dass wir in Klagenfurt diese Vorreiterrolle einnehmen können und gratuliere zur Auszeichnung.“
Referentin für ÖPNV Stadträtin Sandra Wassermann, BA

Klagenfurt nimmt auch an den EU-Cities Mission teil, um bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden. Die Anpassung und Umstellung des Öffentlichen Verkehrs trägt einen Großteil zur Erreichung dieses Zieles bei. Wenn das Verkehrsangebot verbessert wird, so wird dieses auch deutlich mehr von der Bevölkerung angenommen und der Umstieg vom Auto auf die öffentlichen Busse wird erleichtert.

„Der 10-Minuten-Takt ist ein sehr wichtiger Meilenstein für die Stadt Klagenfurt auf den Weg zur Klimaneutralität. Der Preis ist natürlich Motivation in diese Richtung weiter zu arbeiten und es werden bis 2025 zwei weitere Hauptlinien im 10-Minuten-Takt folgen. Bis Ende 2025 werden auch die ersten E-Busse die Diesel-Busse ersetzten. Dann sind wir bestens für die Koralmbahn gerüstet, denn dann können alle klimaneutral durch die Landeshauptstadt pendeln.“
Dr. Wolfgang Hafner, Leiter Abteilung Klima und Umweltschutz