Nachhaltiger Klimaschutz mit "grünem Strom"
Die Stadt Klagenfurt nimmt im Bereich des nachhaltigen Klimaschutzes erneut eine Vorreiterrolle ein. Alle geeigneten Dach- und Freiflächen der stadteigenen Immobilien sollen zukünftig für die Produktion von „grünen Strom“ genutzt werden. Im heutigen Stadtsenat wurden auf Antrag von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz die Weichen für dieses Klimaschutzprojekt gestellt und die Gründung der „KDSG Klagenfurt Dachstrom GmbH“ beschlossen. Der Gesellschaft, an der die Stadt Klagenfurt 26 Prozent und die Energie Klagenfurt GmbH 74 Prozent hält, wird im Zuge eines Rahmenvertrages das Recht eingeräumt, auf den Dach- und Freiflächen der stadteigenen Immobilien Photovoltaik-Anlagen zu errichten. Im Gegenzug verpflichtet sich die die KDSG den Gewinn aus dem Verkauf des „grünen Stroms“ in die Sanierung von Dachflächen zu investieren.
„Diese Kooperation ist ein doppelter Gewinn für Klagenfurt. Einerseits leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und andererseits werden Sanierungsmaßnahmen an den stadteigenen Gebäuden langfristig gesichert“, sagt Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz.
Stadtrat Markus Geiger, der für die die Bewirtschaftung der stadteigenen Gebäude verantwortlich ist, bringt einen weiteren wichtigen Aspekt ins Spiel. „Wie jeder Hausbesitzer weiß, werden durch Dachflächensanierungen die Energiekosten der Gebäude drastisch reduziert. Durch die Reinvestition der Verkaufserlöse wird also nochmals ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Qualität der städtischen Gebäude geleistet“, erklärt Stadtrat Geiger.
Für Stadtrat Frank Frey ist die Gründung der KDSG ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Smart-City-Konzeptes der Stadt Klagenfurt. „Da ein Großteil des selbstproduzieren Stroms der Stadt und deren Mietern angeboten wird, erhöhen wir den Anteil des „grünen Stroms“ am Energiemix und setzen neue Maßstäbe im Bereich der Nachhaltigkeit“, betont Stadtrat Frey.