Mobilitätsanalyse in Harbach gestartet

Die Abteilungen Klima- und Umweltschutz sowie Straßenbau und Verkehr haben mit Unterstützung der IÖB-Förderung (innovative öffentliche Beschaffung) ein Projekt zur Mobilitätsanalyse in hi Harbach umgesetzt. Erstmalig werden neue KI-basierte Technologien für die Verkehrszählung auf ihre Tauglichkeit getestet.

 

Markus Letter und Patrick Weiss, Mitarbeiter der Abteilung Klima- und  Umweltschutz, gemeinsam mit Stadträtin Sandra Wassermann, BA beim  multimodalen Mobilitätsknoten von hi Harbach. Foto: StadtKommunikation / Bauer

Markus Letter und Patrick Weiss, Mitarbeiter der Abteilung Klima- und Umweltschutz, gemeinsam mit Stadträtin Sandra Wassermann, BA beim multimodalen Mobilitätsknoten von hi Harbach. Foto: StadtKommunikation / Bauer

Letzte Woche wurden die innovativen KI-gestützten Sensoren zur Mobilitätsanalyse am Standort des Smart City Stadtentwicklungsgebietes hi Harbach installiert. Der genaue Standort liegt beim Multimodalen Mobilitätsknoten von hi Harbach, im Kreuzungsbereich vor der Diakonie de La Tour. Die Sensoren haben bereits mit der Datenakquise begonnen. Die gesammelten Daten sollen aufbereitet und an die Bevölkerung weitergegeben werden. Außerdem sollen sie für die weitere Verwendung mit bestehenden Datengrundlagen zusammengeführt werden.

„Durch die KI-unterstützte Verkehrsmessung ist es möglich schnell und effizient Verkehrsdaten anonymisiert zu erhalten. Dadurch können Verordnungen datenbasierend noch fundierter erlassen werden. Dies trägt zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei.“
Verkehrsreferentin Stadträtin Sandra Wassermann, BA

Die Laufzeit des Projektes beträgt 18 Monate. Am 20. Februar 2023 startete man mit einer Marktanalyse. Es wird zu 70 Prozent über die Förderung der IÖB Toolbox des Austria Wirtschaftsservice finanziert. Der Nutzen für die Stadt umfasst ein verbessertes Verständnis der Verkehrssituation sowie die Testung neuer KI-basierter Technologien für die Verkehrszählung auf ihre Tauglichkeit. Das System ist vollkommen DSGVO konform. Es werden keine personenbezogenen Informationen in irgendeiner Weise gespeichert, sondern die Daten werden direkt am Gerät verarbeitet.

Folgende Maßnahmen wurden im Rahmen des Pilotprojektes umgesetzt:

• Klassifizierung in bis zu 13 Klassen (z.B. PKW, LKW, Fußgänger, Radfahrer) mithilfe AI-gestützter optischer Sensoren
• Erfassung des absoluten Verkehrsaufkommens sowie Geschwindigkeitsmessungen
• Erkennung von gefährlichen Situationen im Kreuzungsbereich durch regelbasierte Erfassung von Bewegungsmustern
• Bewusstseinsbildung durch die Weitergabe von Verkehrsinformationen an Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtentwicklungsgebietes via Infomonitore
• Erfassung der Stellplatzauslastung des E-Carsharings sowie E-Ladesäulen