Medienerziehung beginnt bereits im Kindergarten

In einer Welt voller digitaler Medien lernen schon die Kleinsten den richtigen Umgang damit. Möglich ist das u.a. durch das Pilotprojekt „Medienkompetenz von Anfang an“ im Kindergarten Feldkirchner Straße.

Die Kinder der „Fröschegruppe“ des Kindergarten Feldkirchner Straße während des Workshops „Medienkompetenz von Anfang an“.  Foto: KK

Die Kinder der „Fröschegruppe“ des Kindergarten Feldkirchner Straße während des Workshops „Medienkompetenz von Anfang an“. Foto: KK

Unsere Kleinsten wachsen mit Tablets, Smartphones, Smartwatches und Computern etc. auf. Um so wichtiger ist es, sie frühzeitig an einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Medien heranzuführen und gesunde Mediengewohnheiten zu fördern. Aus diesem Grund startete im städtischen Kindergarten Feldkirchnerstraße das neue Projekt zur "Elementaren Medienerziehung".

Diese gesundheitsfördernde Idee wurde auf Eigeninitiative der Elementarpädagoginnen im Rahmen des Gütesiegels „Gesunder Kindergarten“ ins Leben gerufen und wird von einem Team aus erfahrenen Medienexperten begleitet. Das Ziel ist sowohl den Kindern als auch den Eltern praktische und leicht umsetzbare Wege zur Mediennutzung näherzubringen. Denn, da sind sich die beiden Elementarpädagoginnen der „Fröschegruppe“ im städtischen Kindergarten einig: Die Entwicklung von Medienkompetenz hat langfristig eine Auswirkung auf Schule, Beruf und das private Alltagsleben.

„Medien sind aus dem Leben unserer Kinder nicht mehr wegzudenken. Durch eine frühzeitige und fundierte Medienerziehung im Kindergarten schaffen wir die Basis für einen kompetenten und sicheren Umgang mit digitalen Medien.“
Gesundheitsreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz

Die wichtigsten Fakten

  • Frühe Medienkompetenz: Kindern schon im Vorschulalter die Grundlagen eines kritischen und reflektierten Medienumgangs näherbringen.
  • Altersgerechte Medienangebote: Entwicklung und Nutzung medienpädagogisch wertvoller Inhalte, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten von Kindergartenkindern abgestimmt sind.
  • Medien als Bildungswerkzeug: Einsatz von analogen und digitalen Medienzur Förderung kognitiver, sozialer und kreativer Fähigkeiten der Kinder.
  • Elternarbeit: Enge Zusammenarbeit mit Eltern, um sie über Chancen und Risiken der Mediennutzung aufzuklären und sie dabei zu unterstützen, Medienerziehung im Familienalltag zu integrieren.

Die digitale Welt bietet unzählige Möglichkeiten zur Bildung und Unterhaltung, birgt aber auch Risiken. Kinder, die frühzeitig lernen, Medien sinnvoll und sicher zu nutzen, sind besser darauf vorbereitet, die Herausforderungen und Chancen der digitalen Gesellschaft zu meistern. Eltern spielen dabei eine Schlüsselrolle. Sie sind die ersten Vorbilder und Begleiter ihrer Kinder in der Medienwelt.