Matinée anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages

Stadt Klagenfurt und das Mauthauen Komitee Kärnten/Koroška laden am 26. Jänner zu einer Matinée anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages ins Künstlerhaus ein. Gedenkreden halten Dr. Martha Keil und Univ.-Prof. Dr. Peter Gstettner.

Areal des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz / Birkenau. ©Bigstock

Alljährlich erinnert die Stadt Klagenfurt anlässlich der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Jänner 1945 mit einer Matinée an die Opfer des Naziregimes.

„Es gehört zu den wichtigen Aufgaben einer Stadt, sich der Vergangenheit offen zu stellen und ein klares Zeichen gegen Rassismus und Völkermord zu setzen. Wir setzen diese Zeichen aus Gründen der Humanität und des Miteinanders, aus Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und aus Mitgefühl für die Angehörigen der Opfer."

Bürgermeister Christian Scheider

 

Dieses Jahr findet die Gedenkveranstaltung am 26. Jänner um 10 Uhr im Künstlerhaus statt. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Scheider und Manfred Morokutti, dem Vorsitzenden des Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška hält Dr. Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte, die Gedenkrede mit dem Titel „Ins Gedächtnis rufen“.

Als Vorsitzender des Berats für Gedenk- und Erinnerungskultur wird Univ.-Prof. Dr. Peter Gstettner eine Rede mit dem Titel „Der Schmerz der Erinnerung ist dem Menschen zumutbar“ halten.

Musikalisch umrahmt wird die Matinée von dem bekannten Kärntner Saxophonisten und Professor für Jazz-Saxophon an der Gustav Mahler Universität, Michael Erian.