Klimafit gemachtes „Glanwäldchen“ blüht auf
Bildtext: Stadtgartenreferent Stadtrat Max Habenicht und Mitarbeiter des Stadtgartenamtes bei der Eröffnung des Glanwäldchens. Foto: StadtKommunikation/Hronek
Im März haben die Mitarbeiter der Abteilung Stadtgarten das Waldstück zwischen Welzenegger Zeile und Glan in einen klimafitten Erholungswald umgewandelt. Das „Glanwäldchen“ ist nun in den vergangenen zwei Monaten bestens angewachsen und richtig „ergrünt“. Am Mittwoch konnte es nun mit einer kleinen Eröffnung offiziell seiner Bestimmung übergeben werden: ein wohnortnaher Erholungs- und Rückzugsraum für Mensch und Tier.
„Durch die Expertise und hervorragende Arbeit der Mitarbeiter des Stadtgartenamtes ist Klagenfurt eine Vorzeigestadt für grünen Lebensraum. Mit Klimawäldchen, wie dem hier an der Glan, schaffen wir für die Menschen ein Naherholungsgebiet und für die Tiere ein Paradies zum Nisten und Leben. Doch nicht nur das, denn damit tragen wir zur Verbesserung der Luftqualität bei und steigern die Lebensqualität in unserer wunderschönen Stadt.“
Stadtgartenreferent Stadtrat Max Habenicht
Im „Glanwäldchen“ wurden etwa 100 heimische Wildsträucher gesetzt, neue Laubbäume gepflanzt und aus Totholz sogenannte „Benjeshecken“ gebaut. Sie alle dienen nun den verschiedensten Kleinsäugern, Insekten und Vögeln als neue Lebensräume. So hat in einem stehengelassenen Stamm eines Altbaumes bereits ein Specht gebrütet, dessen Jungen man bei genauem hinhören bereits fröhlich zwitschern hört. Natürlich sind im neuen Klimawäldchen auch Erholungssuchende willkommen. Für sie wurde ein schmaler Schottersteig als Zugang angelegt sowie eine Holzbank aufgestellt.
„Dieser siedlungsnahe Freiraum ist vor allem auch im Hinblick auf neu entstehende Wohnbauten am ehemaligen Neuner Areal von großer Bedeutung und hebt die Qualität des Wohnens in dem Bereich. Das Glanwäldchen leistet zudem einen wichtigen Beitrag zu Biodiversität.“
Stadtgarten-Direktor DI Heinz Blechl
Wälder sind ein entscheidender Faktor in der Anpassung an den Klimawandel, da sie viel CO2 aufnehmen können. Daher arbeitet die Stadt auch weiterhin kontinuierlich daran, eigene Waldbestände klimafit, attraktiv und zugänglich zu gestalten.