Klagenfurter Feuerwehren helfen beim Hochwassereinsatz in Niederösterreich

Der dritte Katastrophenhilfszug des Landesfeuerwehrverbandes wurde in die Krisengebiete entsendet. Unterstützung kommt dabei auch aus der Landeshauptstadt.

Klagenfurts Feuerwehren erhielten bei den Überschwemmungen im Vorjahr Unterstützung aus Niederösterreich. Jetzt wird die Gelegenheit genutzt, um den Kollegen beim Hochwassereinsatz in Niederösterreich auszuhelfen.

Klagenfurts Feuerwehren erhielten bei den Überschwemmungen im Vorjahr Unterstützung aus Niederösterreich. Jetzt wird die Gelegenheit genutzt, um den Kollegen beim Hochwassereinsatz in Niederösterreich auszuhelfen. Foto: Bauer

Als Unterstützung für die Einsatzkräfte in Niederösterreich entsendete der Kärntner Landesfeuerwehrverband in der Nacht auf Dienstag den dritten Katastrophenhilfszug in das Hochwassergebiet. Diesem gehören auch Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus den Bezirken Klagenfurt-Stadt und Klagenfurt-Land an.

„Es ist selbstverständlich, dass auch unsere Klagenfurter Feuerwehren die Bevölkerung und Einsatzkräfte in den von den schweren Unwettern betroffenen Gebieten in Niederösterreich rasch und unbürokratisch unterstützen. In diesen schweren Stunden helfen wir den Menschen, wo wir können. Ein großer Dank an alle Hilfsorganisationen, die derzeit im Hochwassereinsatz stehen!“
Feuerwehrreferent Bürgermeister Christian Scheider

Der Bürgermeister erinnert an die Hochwassersituation in der Landeshauptstadt im Vorjahr, als auch Feuerwehren aus Niederösterreich in Klagenfurt mit Großpumpen ausgeholfen haben. Scheider: „Daher nutzen wir jetzt die Gelegenheit, um uns bei unseren niederösterreichischen Freunden zu revanchieren.“

Aus dem Bezirk Klagenfurt-Stadt beteiligen sich acht freiwillige Feuerwehren mit insgesamt 35 Mann. Einsatzkräfte, Fahrzeuge und Gerätschaften werden in der Nacht von Montag auf Dienstag nach Tulln verlegt. Neben sechs geländegängigen Fahrzeugen werden die Florianis vor allem auch Tauch- und Schmutzwasserpumpen, Notstromaggregate und Beleuchtungsmittel in das Krisengebiet bringen. Der dritte Katastrophenhilfszug wird etwa 24 Stunden im Einsatz sein.