Klagenfurter Familienforum

Kürzlich tagte das Klagenfurter Familienforum im Rathaus. Beteiligt sind dabei rund 60 Organisationen und Vereine, die sich um Angebote für Familien in Klagenfurter kümmern. Zweimal im Jahr findet das Vernetzungstreffen statt. Diesmal im Fokus: Familien wünschen sich leistbare Angebote für kurzfristige Betreuungen sowie mehr Präventionsmaßnahmen in Schulen.

Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster Organisationen haben sich kürzlich zum Klagenfurter Familienforum im Rathaus getroffen.  Foto: StadtKommunikation / Wajand

Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster Organisationen haben sich kürzlich zum Klagenfurter Familienforum im Rathaus getroffen. Foto: StadtKommunikation / Wajand

Was bewegt Familien im Alltag? Wo ist Hilfe nötig? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das Klagenfurter Familienforum bei seinen Vernetzungstreffen. Zwei Mal im Jahr kommen Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster Institutionen und Vereine zusammen, um Angebote zu verbessern und auf aktuelle Anliegen einzugehen.

„Das Klagenfurter Familienforum ist ein wertvoller Ort des Austausches mit den zahlreichen Organisationen, die sich in unserer Stadt für Familien einsetzen. Gemeinsam möchten wir die Rahmenbedingungen weiter verbessern und Klagenfurt noch familienfreundlicher gestalten. Die Unterstützung und Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure sind entscheidend, um eine lebenswerte Zukunft für alle Familien zu schaffen."
Familienreferentin Stadträtin DI Constance Mochar

Diesmal hat sich das neue Eltern-Kind-Café „Krümelchen“ in Viktring zum ersten Mal vorgestellt. Anschließend wurde über aktuelle Themen diskutiert.

Immer mehr Familien wünschen sich leistbare Angebote zur Unterstützung in der Familie, wenn z.B. eine Kinderbetreuung von kurzfristig erkrankten oder beeinträchtigten Kindern/Erwachsenen benötigt wird, Reinigungs- und Kochdienste oder Altenbetreuung sind ebenfalls wichtige Alltagsthemen. Gemeinsam wurde über mögliche Modelle diskutiert und wie diese in Zeiten knappen Budgets umsetzbar wären. Stark thematisiert wurde auch die psychosoziale Versorgung in den Schulen, die für Familien zunehmend herausfordernder wird. Rund 16 Gefährdungsmeldungen verzeichnet das Jugendamt pro Woche in Klagenfurt! Die Präventionsarbeit muss langfristig gesichert sein. Erfreulich hingegen ist die Zunahme an gleichberechtigter Elternschaft – immer mehr Männer / Väter möchten dementsprechende Angebote in Anspruch nehmen. Diese werden derzeit ausgearbeitet.

Organisiert wird das Vernetzungstreffen vom Büro für Frauen, Chancengleichheit und Generationen der Stadt Klagenfurt.