Großes Interesse am zweiten Zukunftsdialog Klagenfurt
Wie ist der aktuelle Stand zum neuen Stadtentwicklungskonzept der Landeshauptstadt? Was passiert derzeit mit den über 1.000 Rückmeldungen, welche zwischenzeitlich von den Bürgerinnen und Bürgern dazu eingelangt sind? Aber auch wie funktioniert Bürgerbeteiligung in den Städten Graz und St. Gallen? Diese und viele weitere Fragen wurden im Rahmen des zweiten Zukunftsdialoges interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Architektur Haus Kärnten erläutert.
„Die Landeshauptstadt ist ständig in Veränderung und muss sich den stetig neuen Herausforderungen stellen. Wir bauen heute die Stadt in der morgen unsere Kinder und Enkelkinder leben werden. Dies ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Es ist uns daher wichtig, dass möglichst umfassend auch die Bevölkerung in diesen Planungsprozess miteingebunden wird.“
Bürgermeister Christian Scheider
„Kommunikation und Partizipation bei einem so wichtigen Thema wie der Stadtentwicklung ist die Basis für eine erfolgreiche Umsetzung. Wir haben bereits einen sehr erfolgreichen Weg der Einbindungen der Bevölkerung an diesem Projekt gestartet. Nun gilt es diesen Fortzuführen und auch immer wieder über den aktuellen Planungsstand zu informieren.“
Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch
Über 1.000 engagierte Bürgerinnen und Bürger haben sich im Rahmen eines Aufrufes durch die Stadt im Frühjahr gemeldet und ihre Ideen zum neuen Stadtentwicklungskonzept eingebracht. Dies berichtete DI Robert Piechl, Leiter der Abteilung Stadtplanung im Rahmen seines Vortrages. Derzeit befinde man sich mit vielen dieser Bürgerinnen und Bürger im engeren Dialog, um deren Anregungen in das neue Stadtplanungskonzept 2025+ einarbeiten zu können.
Begleitet wird die Stadt dabei auch von der Kammer der Ziviltechniker für Kärnten und Steiermark.
„Professionelle Projektentwicklung bildet die Grundlage für jedes erfolgreiche Planungsvorhaben. Partizipation ist ein unverzichtbarer Bestandteil davon und sorgt dafür, dass Projekte im Sinne der Gemeinschaft und mit Rückhalt der Betroffenen gestaltet werden können.“
Barbara Frediani-Gasser, Vizepräsidentin der Kammer der Ziviltechniker und Ziviltechnikerinnen
Besondere Aufmerksamkeit erhielten die beiden Key-Note-Speaker, Simon Netzle, von der Dienststelle Kommunikation St. Gallen, sowie Wolf-Timo Köhler von der Abteilung Bürger- und Bürgerinnenbeteiligung Graz. Sie gaben Einblicke darüber, wie Bürgerbeteiligung in ihren Städten funktioniert.