Grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch: Lettische Praktikanten bei der Berufsfeuerwehr

Gestern, Freitagnachmittag, wurden zwei Feuerwehrmänner aus Lettland, zu ihrem Praktikum bei der Berufsfeuerwehr Klagenfurt willkommen geheißen. Feuerwehrreferent Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar, Referent für europäische Angelegenheiten, begrüßten die beiden Männer persönlich.

Branddirektor DI Herbert Schifferl, Vizebürgermeister Alois Dolinar, Arnis Strumskis, Eduards Niklāvs, Bürgermeister Christian Scheider, Iveta Kunkule (Deutschlehrerin), Aldona Biedermann (Geschäftsführerin Bildungsberatung & Vermittlungsagentur GmbH), Raivita Tuka (Projekt Managerin Saldus Tehnikums) und Branddirektor-Stv. Wolfgang Germ Foto: StadtKommunikation/Hude

Branddirektor DI Herbert Schifferl, Vizebürgermeister Alois Dolinar, Arnis Strumskis, Eduards Niklāvs, Bürgermeister Christian Scheider, Iveta Kunkule (Deutschlehrerin), Aldona Biedermann (Geschäftsführerin Bildungsberatung & Vermittlungsagentur GmbH), Raivita Tuka (Projekt Managerin Saldus Tehnikums) und Branddirektor-Stv. Wolfgang Germ Foto: StadtKommunikation/Hude

Zum ersten Mal in dieser Form, absolvieren zwei Feuerwehrmänner aus Lettland, Eduards Niklāvs und Arnis Strumskis, ein Praktikum bei der Berufsfeuerwehr Klagenfurt. Die auszubildenden Feuerwehrleute werden von der Berufsfeuerwehr während ihres Praktikums in Klagenfurt betreut. Es wird ihnen die Möglichkeit geboten einen Einblick in verschiedene Bereiche der Berufsfeuerwehr zu erhalten. Wie zum Beispiel die Leitstelle, bei welcher die Annahme und Koordination der Einsätze erfolgt. Beim Außendienst werden sie noch nicht dabei sein können, da sie den dazu nötigen Ausbildungsstatus noch nicht haben. Feuerwehrreferent Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Doliar, Referent für europäische Angelegenheiten, ist der grenzüberschreitende Erfahrungsaustausch besonders wichtig und beide unterstützen die Integration der Feuerwehrmänner.

„Internationaler Austausch während der Ausbildung ist in jedem Bereich wichtig. Die Teilnehmer lernen verschiedene Kulturen, Traditionen und Arbeitsweisen kennen. Dies fördert vor allem im Feuerwehrwesen das Verständnis für kulturelle Vielfalt, ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit in internationalen Notfallsituationen und trägt dazu bei der Effektivität, Effizienz und Zusammenarbeit der Feuerwehrleute weltweit zu verbessern, um somit Menschenleben zu retten und Eigentum zu schützen.“
Feuerwehrreferent Bürgermeister Christian Scheider

„Die Feuerwehrpraktikanten lernen Erfahrungen, Techniken und bewährten Verfahren auszutauschen, was die Weiterentwicklung von Fähigkeiten fördert. Internationale Netzwerke sind vor allem in Notfällen von unschätzbarem Wert, da sie den Zugang zu Ressourcen und Fachwissen erleichtern können. Darüber hinaus verbessern die Teilnehmer durch die Kommunikation mit Feuerwehrleuten aus anderen Ländern ihre Sprachkenntnisse, insbesondere in Englisch. Dies ist gerade in internationalen Notfallsituationen wichtig, in denen klare Kommunikation entscheidend ist. Außerdem stärkt der Austausch den Zusammenhalt innerhalb der globalen Feuerwehrgemeinschaft. Feuerwehrleute verstehen besser, dass sie Teil einer größeren internationalen Mission sind, Menschen in Not zu helfen und Leben zu retten.“
Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar, Referent für europäische Angelegenheiten

Der Dienstbeginn der beiden ist am 16. Oktober und ihr Praktikum wird bis Mitte November andauern.