"For Forest" fasziniert und polarisiert

Je größer die Entfernung zu Klagenfurt, desto positiver wird das Kunstprojekt „For Forest“ aufgenommen. Das zeigt eine Medienresonanzanalyse, die Donnerstag von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und TVB-Geschäftsführer Mag. Helmuth Micheler präsentiert wurde.

Stadionmodell For Forest.

Die Medienresonanzanalyse wurde von Observer durchgeführt und umfasst einerseits den Printbereich in Österreich und andererseits die Social Media-Kanäle weltweit. Wie die Bürgermeisterin bei der Präsentation des Ergebnisses betonte, umfasst die Printmedien-Beobachtung den Monat Mai. „Hier gab es 159 Clippings zu diesem Thema, 69 davon in Kärntner Medien“, so Mathiaschitz. Der darauf errechneter Werbewert liegt bei rund 600.000 Euro.

Der Online-Bereich wurde von Jahresbeginn bis Anfang Juli beobachtet. In dieser Zeit wurden über 840 Clippings über For Forest erzielt, die rund 4.500 Reaktionen in Form von Likes, Shares oder Kommentaren erzeugten. Dadurch entstand eine potentielle Reichweite von 3,1 Billionen.

In 77 Prozent dieser Clippings wurde explizit Klagenfurt erwähnt. Über die Kunstausstellung im Stadion, die am 8. September eröffnet wird, wird in 38 Ländern der Welt berichtet, wobei neben den europäischen Staaten im weiteren Ranking die USA, China, Kanada und Taiwan dominieren.

Für Mag. Helmuth Micheler hat das Projekt eine ungeheure Strahlkraft. „For Forest ist ein Türöffner, um Klagenfurt auf die internationale Landkarte zu bringen“, so Micheler. Wie der Geschäftsführer des Tourismusverbandes betonte, gab es bisher in Wien, Mailand und München drei Pressekonferenzen, die auf reges Interesse stießen.

„For Forest ist für Klagenfurt die Chance, sich als innovative Stadt zu positionieren“, hob Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz hervor. Für die Stadtchefin ist eine Diskussion zu diesem Projekt durchaus erwünscht, aber sie muss auf einem akzeptablen Niveau geführt werden.