Fischaufstieg bringt neuen Erholungsraum
Künstlich geschaffene Erhöhungen wie die ein Meter hohe Sohlstufe im Bereich der Klimanngasse beim Glanradweg sind für Fische unüberwindbare Hindernisse. Hier kann mit der nun vorliegenden wasserrechtlichen Bewilligung der Startschuss für die Errichtung eines 250 Meter langen Fischaufstiegs mit Stillgewässern und Auwaldzonen nahe der Radwegbrücke bei der Fischsiedlung westlich der Glan erfolgen. Der Fischaufstieg ermöglicht den Fischen den Weg zu ihren Laichplätzen. Er wird bis zu drei Meter breit und 15 Zentimeter tief sein. „Die baulichen Maßnahmen bringen auch positive Effekte für die Umgebung. Denn es entsteht eine etwa 6.000 Quadratmeter große Glaninsel, die naturnah gestaltet Mensch und Tier Erholungsraum bieten wird. Auch die Hochwassergefahr sinkt dadurch“, betont Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider, der auch Obmann des für die Umsetzung verantwortlichen Wasserverbandes Glan ist.
Im Zuge der Projektumsetzung wird der 200 Meter lange Geh- und Radweg etwas weiter in den Westen verlegt und über den Fischaufstieg eine neue Brücke errichtet. Mit den Bauarbeiten abseits des Wassers soll noch heuer im Oktober 2024 werden. Da am Wasser aus Rücksicht auf den Fischlaich nur zwischen 1. Juli und 31. Oktober eines jeden Jahres gebaut werden darf, erfolgen weitere bauliche Maßnahmen 2025. Die Investition von rund einer Million Euro teilen sich Bund, Land Kärnten und der Wasserverband Glan.