EUROPAN-Fachkommission tagt in Klagenfurt
EUROPAN ist der europaweit größte Ideenwettbewerb für innovativen Urbanismus und Architektur mit anschließendem Umsetzungsprozess. Im Rahmen von offenen Wettbewerbsverfahren, die alle zwei Jahre für junge, internationale Architekten und Städteplaner ausgelobt werden, kooperiert EUROPAN mit ausgesuchten, europäischen Gemeinden und Entwicklern.
Die Landeshauptstadt Klagenfurt nimmt mit der städtebaulichen Entwicklung des rund sieben Hektar großen Areals zwischen Bahnhof und Hallenbad teil. In der ersten Stufe wählt eine lokale Fachkommission die sechs besten Arbeiten aus.
„Klagenfurt hat mit der Teilnahme am EUROPAN-Wettbewerb Weitsicht im Bereich der Stadtentwicklung gezeigt. Denn wenn die Koralmbahn erst einmal in Betrieb genommen ist, wird dieses Areal eine große Bedeutung haben. Umso wichtiger war es, hier die städtebaulichen Potentiale voll auszuschöpfen. Die Mischung aus Wohnen – Lernen und Arbeiten - die hier entstehen soll, soll dem Viertel einen fußgängerfreundlichen und offenen Charakter verleihen, mit viel Begrünung und hoher Aufenthaltsqualität“, betont Klagenfurts Referentin für Stadtentwicklung, Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik.
Smrecnik ist außerdem erfreut über hohe Teilnehmerzahl – insgesamt haben 20 Architekturbüros Pläne und Konzepte für das Bahnhofsviertel eingereicht.
„Die Entwicklung dieses Stadtteils bietet große Chancen für den Standort Klagenfurt. Die schon bestehende Standortgunst wird durch die Eröffnung der Hochleistungsstrecke weiter gewinnen“, sagt Dipl.-Ing. Robert Piechl, Leiter der Klagenfurter Stadtplanung.
Die Internationale Fachkommission tagt im November, danach wird das Siegerprojekt gekürt und präsentiert.