Ein großes Stück Klagenfurter Frauengeschichte

„Klagenfurterinnern – eine frauengeschichtliche Spurensuche“ nennt sich das neue, umfangreiche Werk von Alexandra Schmidt. Im Auftrag des Frauenreferates der Stadt und mit Unterstützung des Landes Kärnten ist ein Buch mit vielen Facetten entstanden, das die weibliche Seite der Klagenfurter Geschichte zeigt.

Mag. Alexandra Schmidt überreichte eines der ersten Exemplare der frauengeschichtlichen Spurensuche persönlich an Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz. Foto: Stadtkommunikation / Wajand

Die großen Klagenfurterinnen wie Ingeborg Bachmann oder Maria Lassnig sind den meisten bekannt, es gab aber im Laufe der Jahrhunderte noch eine Reihe weiterer Frauen, die die Geschichte unserer Stadt geprägt haben. Historikerin und Herausgeberin Mag. Alexandra Schmidt hat sich gemeinsam mit anderen Autoren (darunter Anna Baar, Brigitte Entner, Werner Koroschitz, Andrea M. Lauritsch, Horst Ragusch oder Lisa Rettl) auf Spurensuche begeben und das Leben der Frauen im Laufe der Jahrhunderte genauer unter die Lupe genommen. Herausgekommen ist ein umfangreiches Werk, so vielfältig wie das Leben selbst. Die Themen reichen von den Klagenfurter Hexen-Prozessen der frühen Neuzeit, der Frauen- und Mädchenbildung bis zum Leben der Tabak- und Sexarbeiterinnen oder den Alltag der Dienstmädchen und Unternehmehrinnen im Laufe der Jahrhunderte.

„So viele Frauen haben sich in Klagenfurt engagiert, die Zeit war reif für eine frauengeschichtliche Dokumentation und spannende Spurensuche“, freut sich Klagenfurts Frauenreferentin Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz über dieses gelungene Werk.

„Klagenfurterinnern – eine frauengeschichtliche Spurensuche“ ist im Heyn-Verlag erschienen und in der gleichnamigen Buchhandlung erhältlich.