Aktuelles aus dem Stadtsenat - Neue Magistratsdirektorin beginnt im Dezember

Frau Mag. Isabella Jandl wird mit 1. Dezember ihre Arbeit als Magistratsdirektorin beginnen. Die Umstellung auf sparsame LED-Leuchten bei Sportanlagen, ein neuer Mobilitätsknoten, sowie die Sanierung des denkmalgeschützten Albatros-Vereinshauses waren weitere wichtige Punkte im heutigen Stadtsenat.

Rathaus - Neuer Platz - Foto: StadtKommunikation

Rathaus - Neuer Platz - Foto: StadtKommuniktion

Neubesetzung Innerer Dienst

Einstimmig beschlossen wurde heute die Neubesetzung der Leitung des Inneren Dienstes durch Frau Mag. Isabella Jandl. Vorausgesetzt der finalen Zustimmung durch den Gemeinderat wird sie ihren Dienst mit 1. Dezember im Rathaus antreten. Für Bürgermeister Christian Scheider ist dies ein äußerst wichtiger Beschluss für die Stadt Klagenfurt. Auf die neue Magistratsdirektorin warten wichtige Herausforderungen, die es gemeinsam mit der Stadtpolitik zu bewältigen gibt. Allen voran gilt es dabei, den Fokus auf die anstehende Strukturreform der Stadtverwaltung zu legen, welche für eine nachhaltige Budgetsanierung der Landeshauptstadt wichtig ist.
Auch wird die neue Magistratsdirektorin damit beauftragt, im Rahmen der Aufgaben- und Strukturreform eine Planstelle für eine ständigen Stellvertretung der Magistratsdirektorin vorzusehen. Für die Besetzung dieser Position ging Herr Mag. Florian Kühr, MBA in einem Auswahlverfahren hervor.

Neuer Mobilitätsknotenpunkt in der Leutschacher Straße

In der Leutschacher Straße werden durch einen privaten Bauträger zwei neue Wohnhäuser mit insgesamt 44 Wohneinheiten errichtet. Auf Antrag von Verkehrsplanungsreferent Vizebürgermeister Ronald Rabitsch wird es dort auch einen weiteren Mobilitätsknotenpunkt geben. Die Kosten der Errichtung werden vom privaten Bauträger der Wohnungen übernommen. Ein solcher Mobilitätsknotenpunkt bietet unter anderem eine Verleihstation für Fahrräder und E-Carsharing-System, welches vor Ort gebucht werden kann.
Acht von zehn Alltagswegen beginnen oder enden zu Hause. Alternative Mobilitätsangebote zum eigenen Fahrzeug im Wohnumfeld sind daher besonders wirksam. Solche Mobilitätsknotenpunkte mit entsprechenden Alternativen zum eigenen Fahrzeug sind daher besonders wirkungsvoll bei der Reduktion des CO2-Ausstoßes in der Stadt. Sie sind daher wichtiger Bestandteil gemäß Smart City Klimastrategie zur Erreichung der Klimaneutralität. Mit der Durchführung wird die Abteilung Klima- und Umweltschutz beauftragt.

LED-Beleuchtung für Ballspielhallen

In den Ballspielhallen St. Ruprecht und Viktring sollen die bestehenden Beleuchtungen durch stromsparende LED-Leuchtmittel ersetzt werden. Dies bewirkt reduzierte Betriebs- und Instandsetzungskosten und trägt zur Steigerung der Energieeffizienz in der Stadt bei. Der Umtausch soll noch in diesem Jahr erfolgen Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 130.000 Euro. Der Antrag dazu wurde heute vom zuständigen Referenten Max Habenicht in den Stadtsenat eingebracht und beschlossen.

Sanierung Vereinshaus Ruderverein Albatros

Der Ruderverein Albatros zählt zu den traditionsreichsten Vereinen in Klagenfurt. Er wurde 1880 gegründet. Bekannt ist vor allem auch das markante Vereinshaus am Ufer des Wörthersees, welches ebenfalls bereits eine mehr als 100-jährige Geschichte aufweisen kann, denn es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet. Im Jahr 2022 hat sich der Verein entschlossen, das denkmalgeschätzte Holzgebäude umfassend zu sanieren und ist dazu auch an die Stadt und an das Land Kärnten bezüglich einer finanziellen Unterstützung herangetreten. Schon damals wurde ein Grundsatzbeschluss zur finanziellen Unterstützung der Sanierung, verteilt auf mehrere Tranchen beschlossen. Auf Antrag von Sportreferentin DI Constance Mochar wurde heute ein Förderbetrag für das Jahr 2024 von 70.000 Euro beschlossen.

Gustav-Mahler Komponierhäuschen

Seit dem Jahr 2006 ist die Stadt Mieterin des Gustav-Mahler Komponierhäuschens. Gustav Mahler zählt nach wie vor zu den größten Komponisten in der klassischen Musik. Mahler-Festivals gibt es beispielsweise weltweit und auch renommierte Festspiel-Veranstaltungen, wie die Salzburger Festspiele, greifen immer wieder gerne auf Werke von Gustav Mahler zurück. Von 1900 bis 1907 komponierte der Künstler im Mahlerhäuschen, oberhalb seiner am See gelegenen Villa, bedeutende Werke. Das in idyllischer Lage gelegene touristische Juwel ist über die Jahre zu einer wichtigen kulturellen Destination für Kärnten-Besucher geworden. Jährlich pilgern Mahler-Anhänger aus aller Welt zu der, als kleines Museum geführten, Gedenkstätte.

Auf Antrag von Kulturreferent Mag. Franz Petritz wird der bestehende Mietvertrag um weitere drei Jahre, bis zum 31. Oktober 2027, verlängert. Dieser wäre ansonsten heuer ausgelaufen.