1 Jahr im Amt: Vizebürgermeister Kastner zieht Bilanz

Nach 365 Tagen im Amt präsentierte Vizebürgermeister Dr. Alexander Kastner die wichtigsten und aktuellsten Entwicklungen in seinen Referaten Internationale Angelegenheiten, Klima‐ und Umweltschutz, Energie und Klagenfurt Wohnen.

v.l. Mag. Bernadette Jobst (Klima- und Umweltschutz), MMag. Sandra Oswald-Sitter (Internationale Angelegenheiten), Vzbgm. Dr. Alexander Kastner und Gerhard Scheucher, MBA (Klagenfurt Wohnen) bei der 1-Jahres-Bilanz-Pressekonferenz im Rathaus.  Foto: SK

v.l. Mag. Bernadette Jobst (Klima- und Umweltschutz), MMag. Sandra Oswald-Sitter (Internationale Angelegenheiten), Vzbgm. Dr. Alexander Kastner und Gerhard Scheucher, MBA (Klagenfurt Wohnen) bei der 1-Jahres-Bilanz-Pressekonferenz im Rathaus. Foto: SK

Im Februar 2024 wurde Dr. Alexander Kastner Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Klagenfurt. Damit übernahm er Agenden in den breit gefächerten Referaten für Internationale Angelegenheiten, Klima‐ und Umweltschutz, Energie und Klagenfurt Wohnen. In allen Bereichen gab es im letzten Jahr wichtige Entwicklungen, die er in einer Pressekonferenz präsentierte.

Internationale Angelegenheiten

Klagenfurt hegt zu seinen 17 Partnerstädten gute und intensive Kontakte. U.a. entstand im letzten Jahr mit Tarragona (Spanien) eine Bildungskooperation mit der Alpen Adria Universität im Rahmen des Erasmus+‐Programms, sowie zwei Seminare, die an der Uni in Klagenfurt angeboten werden. Im letzten Jahr gab es außerdem 10 Botschaftsbesuche zur Pflege kommunalpolitischer Beziehungen. Zur Sichtbarmachung der vielen Partnerstädte Klagenfurts wurde das Wappenmosaik in der Kramergasse auf den neuesten Stand gebracht. Eine Tafel im Rathaus‐Foyer weist seit letztem Jahr ebenfalls auf die Partnerstädte hin. Im letzten Jahr konnten zwei große Städtepartnerschaftsjubiläen mit Dachau (50 Jahre) und Tarragona (40 Jahre) gefeiert werden. Heuer stehen zwei weitere Jubiläumsjahre mit Rzeszow (50 Jahre) sowie mit Nova Gorica und Gorizia (60 Jahre) an.

„Mit unseren Partnerstädten stärken wir die internationale Gemeinschaft und fördern die kommunale Identität."
Vzbgm. Dr. Alexander Kastner

Klima‐ und Umweltschutz

Klagenfurt hat es im letzten Jahr unter die Top 3 Städte für den European Green Capital‐Award geschafft. Die europaweite Auszeichnung „Green Capital“ wird an Städte mit außerordentlichen Leistungen im Bereich Umwelt‐ und Klimaschutz vergeben.

„Die Nominierung und Top3‐Platzierung war und ist für Klagenfurt eine große Ehre und zeigt, dass die Kärntner Landeshauptstadt mit der Smart‐City‐Strategie ein gutes Beispiel in diesem Bereich ist."
Vzbgm. Dr. Alexander Kastner

Die aktuellen Zahlen, die anhand der Nachhaltigkeitsindikatoren gemessen werden, zeigen, dass diese Maßnahmen und Strategien wirken: Es gibt deutlich messbare Verbesserungen der Umweltsituation (hinsichtlich der Luft‐ und Lärmmesswerte) in Klagenfurt. Eine erneute Bewerbung für European Green Capital 2027 ist angedacht.

Klagenfurt ist bereits seit 2011 offiziell „e4‐Gemeinde“ – heuer wird eine weitere Zertifizierung angestrebt. Mit dem Aufstieg in die höchste Klassifizierung der energieeffizienten Gemeinden(„e5“) würde die Stadt weiterhin zum Energiesparen und besseren Energienutzung beitragen. Das „e5‐ Programm für energieeffiziente Gemeinden“ ist ein Programm zur Qualifizierung und Auszeichnung von Gemeinden im Bereich Energieeffizienz und Klimaschutz. Kaum eine andere Initiative kann auf Gemeindeebene einen ähnlich erfolgreichen wie umfassenden und konsequenten Ansatz vorweisen.

Ebenfalls im letzten Jahr bestens angenommen wurde das Smart Climate Lab – das „Umweltbüro“ in der Bahnhofstraße bietet Schülern, Interessierten, Studenten etc. einen niederschwelligen Zugang zum Klima‐ und Umweltschutz in der Stadt Klagenfurt.

Es gibt außerdem Klimaschutzverträge mit 13 Unternehmen, NGOs, Institutionen und Vereinen abgeschlossen, während 26 weitere in Bearbeitung sind. Diese Verträge zielen darauf ab, Maßnahmen zu fördern, die über gesetzliche Anforderungen hinausgehen.

Mit dem Projekt KEBIB plant Klagenfurt die städtische Busflotte bis 2030 auf E‐ Mobilität umzustellen.

„Auch wenn die Umsetzung aufgrund der Budgetsituation derzeit aufgeschoben wird, bleibt es ein zentraler Bestandteil unserer Planungen. Ich möchte das Projekt noch nicht aufgeben."
Vzbgm. Dr. Alexander Kastner

Klagenfurt Wohnen

„Zum Thema „Klagenfurt Wohnen“ kann ich heuer eine umfassende Bilanz der Aktivitäten präsentieren. Diese Bilanz spiegelt nicht nur die engagierte Arbeit unseres Teams wider, sondern berücksichtigt auch zahlreiche Vorschläge des Landesrechnungshofes."
Vzbgm. Alexander Kastner

Intern wurden viele Maßnahmen getroffen, um die Effizienz und Transparenz zu steigern. Unter anderem konnte die Dauer für Generalsanierungen von 7 Monaten auf 6 bis 8 Wochen reduziert werden.

Auf Kastners Initiative werden seit letztem Jahr regelmäßige persönliche Gespräche mit Mieterinnen und Mieter städtischer Wohnanlagen durchgeführt. Die „Hofgespräche“ sorgen für ein positives Klima. Viele Anliegen und Ideen könne so direkt diskutiert und erledigt werden.