Staatspreis für das Europahaus Klagenfurt

Mit dem Europa-Staatspreis wird außerordentliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen zur Förderung des Europabewusstseins und Europaverständnisses in Österreich ausgezeichnet. Das Europahaus Klagenfurt wurde heuer von Europa-Ministerin Karoline Edtstadler im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen ausgezeichnet.

Auszeichnung für das Europahaus

Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar gratuliert dem Direktor des Europahaus Klagenfurt, Marc Germeshausen, MSc BA, zum Staatspreis. Foto: Büro Vzbgm. Dolinar

Mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Diplomatie, Kunst und Kultur, Medien, Verwaltung sowie Zivilgesellschaft waren bei der diesjährigen Europa-Gala in den Wiener Sofiensälen vertreten. Im Rahmen der Gala werden auch die Europa-Staatspreise für Bürger, Initiativen und Organisationen verliehen. Die Fachjury wählte die Preisträger in den fünf Kategorien aus. Entscheidende Kriterien für die Auswahl waren insbesondere die Wirksamkeit der Projekte mit Blick auf das Erreichen neuer Zielgruppen sowie deren Nachhaltigkeit, Kreativität und Multiplikatoreffekte.

In der Kategorie „Europa erklären“ konnte das Europahaus Klagenfurt mit dem Projekt „EU bist auch DU“ punkten und holte sich somit den begehrten Preis.

„Als zuständiger Europareferent bin ich sehr stolz auf die Leistungen und das Engagement des Europahauses. Als wichtige europäische Bildungseinrichtung verfolgt es das Anliegen, die Bevölkerung vor besonderen Anlässen zu informieren, über die Grenzen hinweg den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu fördern und die EU-kritische Einstellung der Menschen durch sachliche Diskussionen zu verbessern, um europäische Werte zu vermitteln.“
Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar / Europareferent der Stadt Klagenfurt

Das Projekt: Ein Workshop mit dem Titel „EU bist auch DU“ im Haus „PRO Ausblick“ der Diakonie De La Tour zielte darauf ab, einer Gruppe von Jugendlichen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen ein authentisches, aufklärendes Bild von Europa und der EU zu vermitteln. Die jungen Menschen näherten sich in kreativer Gruppenarbeit, unter Verwendung von Holzpuzzles und anderer Materialien, Themen wie gesunden Lebensmitteln und den Vorteilen der friedlichen Zusammenarbeit in Europa an. Die beiden, in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendreferat Kärnten umgesetzten Workshop-Tage gelten als Pilotprojekt und wurden von der Fachhochschule Kärnten wissenschaftlich begleitet.