Marktleitbild zur Weiterentwicklung der Märkte präsentiert

Klagenfurts Märkte sind Aushängeschilder! Um die Aufmerksamkeit besonders auf die Vielfalt der Märkte zu richten und nach außen hin besser zu positionieren, wurde ein Beratungsunternehmen konsultiert, um ein Marktleitbild zu erstellen. Die Pläne wurden gestern im Beisein der Marktbeschickerinnen und Marktbeschicker präsentiert.

 

Am Donnerstag wurden den Marktbeschickerinnen und  Marktbeschickern die neuen Pläne zur Weiterentwicklung der Märkte  präsentiert. V.l.: Thomas Egger, M.Sc, Geschäftsführer von Egger und Partner  und Bürgermeister Christian Scheider.  Foto: StadtKommunikation/Hude

Am Donnerstag wurden den Marktbeschickerinnen und Marktbeschickern die neuen Pläne zur Weiterentwicklung der Märkte präsentiert. V.l.: Thomas Egger, M.Sc, Geschäftsführer von Egger und Partner und Bürgermeister Christian Scheider. Foto: StadtKommunikation/Hude

Das international operierende Beratungsunternehmen „Egger und Partner“ wurde von der Stadt Klagenfurt beauftragt, die Weiterentwicklung der Klagenfurter Märkte zu begleiten. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz tätig, betreute bisher 500 Städte und zeichnet für die Weiterentwicklung und Neuaufsetzung von 200 Wochen- und Themenmärkten verantwortlich. Am Donnerstagabend wurden Schritte und Ideen präsentiert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen der Firma Egger und Partner und sämtlichen Beteiligten ist von Anfang an essentiell. Dabei wird das Unternehmen als neutraler Prozess- und Fachbegleiter fungieren.

„Die Klagenfurter Märkte sind aus unserem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Sie nehmen nicht nur eine wichtige wirtschaftliche Funktion ein, sondern sind auch ein wesentlicher gesellschaftlicher Treffpunkt in unserer Stadt. Von uns wurde das Unternehmen damit beauftragt, ein ganzheitliches Marktleitbild zu erstellen, um die Weiterentwicklung der Klagenfurter Märkte voranzutreiben. Dies soll in enger Abstimmung mit den Marktbeschickerinnen und Marktbeschickern geschehen.“
Marktreferent Bürgermeister Christian Scheider

Ziel ist es u.a. die Kaufkraft aktiv am Standort zu halten, für nachhaltige Belebung in der Innenstadt zu sorgen, einen Begegnungsraum zu schaffen, die Gesamtattraktivität zu steigern und so für mehr Umsatz zu sorgen, aber auch Branchen- und Themenübergreifende Kooperationen. Mittels Umfragen sollen ebenfalls Meinungen und repräsentative Daten und Fakten erhoben werden. Dabei ist der Einbezug der Marktbeschickerinnen und Marktbeschicker essentiell. Ebenfalls optimiert werden sollen die Bewerbung, Organisation und Marketing der Märkte. All dies soll in einem kooperativen Entwicklungsprozess erfolgen. Dieser Prozess soll schlussendlich in einem neuen, ganzheitlichen Marktleitbild enden.

„Beim Benediktinermarkt zum Beispiel spielt man in der Champions League. Es ist mir ein Anliegen, dass wir die Themen miteinander bearbeiten und aufbereiten und ich werde natürlich während des Prozesses mit Glaceehandschuhen vorgehen. Es braucht ein Miteinander von allen Branchen auf den Märkten.“
Thomas Egger, M.Sc, Geschäftsführer von Egger und Partner.

Das ganzheitliche Marktleitbild wird ein Strategiehandbuch mit einem Maßnahmenkatalog, für jeden einzelnen Markt, sein. Öffnungszeiten, Markttage, Branchenmix, Produktoptimierung, Aufstellordnung, Standarchitektur, Infrastruktur und Gesamterscheinungsbild werden in den kreativen Überarbeitungsprozess miteinfließen. Auch eine Qualitätsoffensive für die einzelnen Märkte wird vom Beratungsunternehmen geplant, die Teamentwicklung, Organisationsstrukturen, Schnittstellen zu Tourismus, Stadtmarketing und anderen Institutionen, Marketing und Werbung und in weiterer Folge auch eventuelle neue Marktstandorte beinhaltet. All dies soll anschließend in eine Optimierung der geltenden Marktordnung einfließen – auf diese Weise sind alle Schiritte auch rechtlich gedeckt.

Wichtige Maßnahmen des kooperativen Entwicklungs- und Umsetzungsprozesses sind Bevölkerungs- und Kundenumfragen sowie Befragungen der Marktbeschickerinnen und Marktbeschicker. Von Anfang an werden sämtliche Interessensgruppen in den Prozess miteinbezogen. Der zweite Schritt wird das Marktleitbild sein, in das die Ergebnisse der Umfragen und Analysen einfließen werden. In der Folge soll ein straffer Umsetzungsprozess zur Optimierung der angeführten Erfolgsfaktoren eingeleitet werden. Eine Projektgruppe „Klagenfurter Märkte“, bestehend aus Vertretern der einzelnen Märkte, Interessensgruppen, Magistrat und Politik, soll während des gesamten Prozesses involviert sein und in regem Austausch mit Egger und Partner stehen. In Kürze werden die ersten Inhalte der Umfrage ausgearbeitet und der Arbeitsprozess beginnt.