Hilfswerk Kärnten und Stadt schaffen weitere KITA-Plätze

Das Hilfswerk Kärnten bietet demnächst zwei weitere KITA-Gruppen an. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Nachmittagsbetreuung in der 8. Mai Straße werden derzeit adaptiert. Die Stadt Klagenfurt übernimmt einen Teil der Renovierungskosten.

Hilfswerk-Geschäftsführer Hannes Lora Bakk. MSc mit Bildungsreferent Vzbgm. Mag. Philipp Liesnig, Hilfswerk-Präsidentin Mag. Elisabeth Scheucher und Hilfswerk-Geschäftsführer Horst Krainz MAS in den Räumlichkeiten in der 8. Mai Straße, die derzeit für die KITA-Gruppen umgebaut werden. Foto: SK/Hronek

Hilfswerk-Geschäftsführer Hannes Lora Bakk. MSc mit Bildungsreferent Vzbgm. Mag. Philipp Liesnig, Hilfswerk-Präsidentin Mag. Elisabeth Scheucher und Hilfswerk-Geschäftsführer Horst Krainz MAS in den Räumlichkeiten in der 8. Mai Straße, die derzeit für die KITA-Gruppen umgebaut werden. Foto: SK/Hronek

Der Bedarf für Kinderbetreuung unter 3 Jahren nimmt stetig zu. Zudem fordern Experten eine Verbesserung der Qualität der Betreuung, denn jedes Kind hat Talente und Potenziale, die oft sehr individuell sind und auch dementsprechend gefördert werden sollen. Diese Meinung teilt auch Klagenfurts Bildungsreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig.

„Die Elementarpädagogik muss stetig ausgebaut werden. Wir wollen für unsere Familien ein qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot schaffen, die Frühförderung unserer Kinder verdient unsere höchste Aufmerksamkeit, sie legt den Grundstein für die lebenslange Entwicklung. Kreativität und Individualität der Kinder müssen gefördert werden."
Vzbgm. Mag. Philipp Liesnig

Der Fokus im Bildungsbereich muss besonders auf die Förderung und Talente der Kinder gelegt werden. Dem folgend unterstützt die Stadt Klagenfurt auch die Installierung weiterer KITA-Gruppen des Hilfswerk Kärnten in der 8.-Mai-Straße. In den ehemaligen Räumlichkeiten der Nachmittagsbetreuung, die im Herbst in den 1. Stock wandert, werden mit Beginn des nächsten Jahres künftig zwei Gruppen mit 30 Kindern unter drei Jahren betreut. Derzeit laufen in den Räumlichkeiten die Adaptierungsarbeiten, die Kosten belaufen sich auf rund 400.000 Euro, knapp die Hälfte, nämlich 180.000 Euro, übernimmt die Stadt Klagenfurt.

Derzeit werden in den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen rund 110 Kinder unter drei Jahren betreut. „Unsere Aufgabe ist es, nicht nur den Kindern die optimale Betreuung und Frühförderung zukommen zu lassen, sondern auch den Eltern den Einstieg in den Arbeitsprozess zu erleichtern, in dem sie ihre Kinder bestens betreut wissen“, weiß Liesnig.

Jedes Jahr werden neue KITA-Gruppen eröffnet, u.a. mit Partnern wie der AVS oder in diesem Fall mit dem Hilfswerk Kärnten. Es wird seitens des Bildungsreferates darauf geachtet, dass mit jedem neuen Kindergarten auch Betreuungsplätze für Kinder unter 3 Jahren zur Verfügung gestellt werden.

„Wir freuen über die wertvolle Kooperation mit dem Hilfswerk und allen anderen Partnern, der Ausbau der Betreuungsplätze ist uns sehr wichtig. Wir erweitern diese stetig, künftig sind u.a. weitere KITA-Gruppen in der Dammgasse geplant, nachdem die Volksschule in das Schulzentrum Annabichl übersiedelt ist."
Bildungsreferent Liesnig