ELKI-Begründer mit Goldener Medaille ausgezeichnet

Ein großes Herz für die kleinen Patienten - Dr. Wilhelm Kaulfersch ging nach 27 Jahren als Leiter des Eltern-Kind-Zentrums in den Ruhestand. Die Stadt hat den Kinderarzt mit Leib und Seele am Mittwoch für seine Verdienste die Goldene Medaille verliehen.

Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Kaulfersch wurde im Beisein seiner Familie von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und den anwesenden Stadtsenatsmitgliedern mit der Goldenen Medaille ausgezeichnet. Foto: StadtPresse/Spatzek

Sein Name ist für unzählige Eltern, Kinder und Jugendliche untrennbar mit dem Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) am Klinikum Klagenfurt verbunden: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Kaulfersch, der das ELKI mitaufgebaut und 27 Jahre lang dessen Geschicke mit den drei „Z“ (Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit) geleitet hat, ging Ende des Vorjahres in den wohlverdienten Ruhestand.

Für seine Verdienste und Leistungen um das Ansehen der Stadt im medizinischen Bereich und sein langjähriges Wirken als Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde zeichnete Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz den Kinderarzt mit Leib und Seele am Mittwoch mit der Goldenen Medaille der Landeshauptstadt aus.

„Es ist eine große emotionale Belastung, wenn ein Kind erkrankt. Bei Dr. Kaulfersch war und ist jedes Kind etwas Besonderes und in den besten Händen. Für so viel Menschlichkeit möchte die Stadt offiziell Danke sagen“, betonte die Bürgermeisterin bei der Ehrung im Stadtsenatssaal, an der auch Vizebürgermeister Wolfgang Germ sowie die Stadträte Christian Scheider, Markus Geiger und Mag. Franz Petritz teilnahmen.

Der gebürtige Feldbacher trat 1993 als Primararzt und Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde seinen Dienst am damaligen LKH Klagenfurt an. In seiner Zeit als Primararzt und Vorstand der Abteilung ist die Zahl der ambulanten Behandlungen von Kindern von damals 6.000 auf heute 25.000 gestiegen.

Dr. Kaulfersch war es immer wichtig, dass die Eltern beim Kind bleiben dürfen. Er hat auch die regelmäßigen Besuche der „Clowndoctors“ ins Leben gerufen und sämtliche Spezialgebiete der Kinderheilkunde im ELKI vereint. Das hat viel dazu beigetragen, dass die Abteilung weit über die Stadt hinaus bekannt ist und einen hervorragenden Ruf genießt.