Ehrpfennig für Feuerwehrurgestein Rudolf Woath

Vor wenigen Tagen feierte Rudolf Woath seinen 87. Geburtstag. Seit November 1949 ist er Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Viktring. Für diese Treue und für sein Feuerwehrengagement wurde er nun mit dem Ehrpfennig geehrt.

Für 71 Jahre Feuerwehrmann wurde Rudolf Woath im Beisein von FF Viktring-Kommandant Harald Morak von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz mit dem Ehrpfennig ausgezeichnet. Foto: Burgstaller

Sein Leben lang war neben der Familie die Freiwillige Feuerwehr Viktring der Lebensmittelpunkt von Rudolf Woath. In Klagenfurt geboren und in der damaligen Gemeinde Viktring aufgewachsen, ging er im Alter von 16 Jahren zur Feuerwehr. Nach einer Mechaniker- und Schlosserlehre zog es ihn in die Ferne, u. a. war er beim Bau der Staumauer Kaprun beteiligt. Zu dieser Zeit lernte er auch seine Frau „Gusti“ kennen, mit der er in weiterer Folge 1957 nach Viktring zog, dort eine Pension mit Ferienwohnungen errichtete und mit der er noch immer glücklich verheiratet ist.

Neben der Zimmervermietung arbeitete er bei der Gemeinde Viktring als Raupenfahrer und war u. a. auch beim Bau des Europapark beteiligt. 1966 kaufte er sich einen Lkw und wurde selbstständiger Transportunternehmer. Und hatte 16 Jahre auch noch Zeit, sich als Viktringer Gemeinderat um die Sorgen und Anliegen der Bürger zu kümmern.

71 Jahre im Dienst der Feuerwehr – heute ist Rudolf Woath Ehrenhauptlöschmeister – war für die Stadt Klagenfurt Anlass, dem engagierten Mitbürger mit dem Ehrpfennig auszuzeichnen. Dieser wurde Woath bei der Jahreshauptversammlung der FF Viktring – Stein/Neudorf von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz überreicht. Die Bürgermeisterin bezeichnete Woath als „gelebtes Symbol der Feuerwehrgemeinschaft“. „Menschen wie Rudolf Woath, die ihr ganzen Leben in den Dienst der Gemeinschaft gestellt haben, sind Vorbilder für unsere Gesellschaft“, so die Bürgermeisterin, die recht herzlich zur Auszeichnung gratulierte. Den Gratulationen schlossen sich auch Vizebürgermeister Wolfgang Germ und Stadtrat Christian Scheider an.