Zwei Galerien zeigen Konrad Koller
Konrad Koller wurde 1916 in Villach geboren, wo er bis zu seinem Tod 2011 lebte. Er absolvierte das Studium der Medizin und war ab 1946 als praktischer Arzt tätig. Schon seit frühester Kindheit führte er, dem Vorbild des Vaters (ebenfalls Arzt und Künstler) folgend, tagebuchartige Aufzeichnungen in Form von Zeichnung, Aquarellen und Geschichten. Aus seinen traditionalistischen Anfängen im Stil des Vaters entwickelte der Autodidakt eine fantastische Eigenständigkeit. Die Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt widmet dem Künstler im „Living Studio“ der Stadtgalerie eine Ausstellung.
Kulturreferent Stadtrat Mag. Franz Petritz hat die Ausstellung gestern, Dienstagabend, eröffnet und lädt das kunstinteressierte Publikum ein, sich die beeindruckende Schau anzusehen.
Die Stadtgalerie Klagenfurt zeigt im Living Studio rund 50 Werke (Ölbilder, Aquarelle, Tuschzeichnungen, Linolschnitte) aus den Jahren 1960 bis 1995 sowie ein frühes Selbstbildnis aus den 1940er Jahren. Ein weiterer repräsentativer Auszug aus dem Oeuvre Kollers ist in der Galerie Magnet zu sehen. Die Werkauswahl stammt von Heinz Koller, dem Sohn des Künstlers und dem Galeristen Wilfried Magnet.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt zu besichtigen und läuft bis 8. September.
Öffnungszeiten: Täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr.