Volles Haus beim Stadtteilgespräch in Viktring

Bürgermeister Christian Scheider lud zum Stadtteilgespräch nach Viktring ein. Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger war hoch, mit einer Rekordteilnehmerzahl von rund 150 Personen war das Gemeindezentrum bis auf den letzten Platz besetzt. Die Themen Hochwasserschutz, Verkehr und Kinderbetreuung dominierten den Abend

Der große Saal des Gemeindezentrums in Viktring war bis zum letzten Platz besetzt. Das Interesse der Bevölkerung mit der Stadtverwaltung und politischen Vertretern direkt in Kontakt zu treten war sehr groß.   Foto: StadtKommunikation / Wajand

Der große Saal des Gemeindezentrums in Viktring war bis zum letzten Platz besetzt. Das Interesse der Bevölkerung mit der Stadtverwaltung und politischen Vertretern direkt in Kontakt zu treten war sehr groß. Foto: StadtKommunikation / Wajand

Gemeinsam mit den Experten aus den Bereichen Sicherheit, Verkehr, Entsorgung, Soziales, öffentliche Verkehrsmittel und Wohnen wurde angeregt diskutiert. Aufgrund des Hochwassers im letzten Sommer war dieses Thema natürlich im Stadtteil Viktring vorherrschend. Bürgerinnen und Bürger wollten wissen, wie es um den Hochwasserschutz steht und welche Maßnahmen seitens der Stadt umgesetzt werden. Ing. Gernot Bogensberger, Leiter der Abteilung Entsorgung, informierte über die adaptieren Schutzmaßnahmen bei den drei Rückhaltebecken und den ausgearbeiteten Alarmplänen. Zum Thema Hochwasser gibt es in Viktring auch eine eigene Bürgerinitiative, die ihre Aspekte und Maßnahmen bereits der Stadt mitgeteilt hat. „Zukünftig müssen wir agieren, nicht wie bisher reagieren!“, räumte Branddirektor DI Herbert Schifferl offen ein. Seitens der Bevölkerung wurde den Einsatzkräften erneut für die herausragende Unterstützung gedankt, dennoch wünsche man sich Lösungen seitens der Stadt, ehe etwas passiert.

Beim Thema Verkehr wurde vor allem über Tempolimits in verschiedenen Straßenzügen (darunter Abstimmungsstraße, Ferdinand-Wedenig-Straße, Keltenstraße, etc.) sowie über die Einbahnregelung am Torbogen der Firma Kalt diskutiert. Durch die neue Regelung erhöht sich das Verkehrsaufkommen in der Polsterteichstraße und der Abstimmungsstraße um mehr als 100 Prozent. Stadträtin Sandra Wassermann, BA, möchte hier noch einmal mit Familie Kalt in Kontakt treten, um an einer besseren Lösung zu arbeiten. Seitens der Polizei versicherte Chefinspektor Claus Kügerl, dass mehr Kontrollen in der Abstimmungsstraße und der Keltenstraße erfolgen werden. Demnächst werden u.a. die Bodenmarkierungen erneuert. Generell wurde über ein adaptiertes Verkehrskonzept in Viktring nachgedacht. Angeregt wurde auch eine Adaptierung des Busplanes der KMG. Diese erfolgt ohnehin zwei Mal im Jahr und soll laut Verkehrsreferentin bei der nächsten Verbesserung mit einbezogen werden.

Ebenfalls stark diskutiert wurde über die Kinderbetreuung bzw. die drohende Schließung des Hort 2 in Viktring und die Erweiterung der GTS in der Volksschule. Auch der Turnsaal der Volksschule kann seit dem Hochwasser immer noch nicht zu 100 % genutzt werden. Hierzu lud Bürgermeister Christian Scheider die Vertreter des Elternvereins ins Rathaus ein, um gemeinsam mit dem zuständigen Referenten und der Fachabteilung einen Konsens zu finden.