Trinkwasser-Update: Stadtteil Wölfnitz freigegeben!

In Wölfnitz kann ab sofort wieder Leitungswasser getrunken werden. Die Gesundheitsbehörde hat den Bereich nach gezielter Beprobung frei gegeben.

Für alle weiteren Stadtteile gilt weiterhin die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde, Wasser vor dem Verzehr abzukochen.. Bürger können weiterhin zwischen 8 und 20 Uhr auf dem Messegelände, Parkplatz „P3“ – Einfahrt Florian-Gröger-Straße 39, kostenlos Wasserflaschen abholen. Einsatzteam beliefert Kindergärten, Schulen etc.

Trinkwasser. Copyright: Bigstock

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Trinkwasserverunreinigung: Häufig gestellte Fragen und Antworten auch auf www.klagenfurt.at/trinkwasser-information

 

Update zu Trinkwasserverunreinigung
Klagenfurt 26. September, 19.00 Uhr


Stadtteil Wölfnitz hat wieder Trinkwasser!
Mit Hochdruck wird an der Wiederherstellung der Wasserqualität im städtischen Wasserleitungsnetz gearbeitet. Oberste Priorität dabei hat die Freischaltung jener Bereiche, die von der Verunreinigung nicht betroffen sind. Dazu wird das Leitungssystem, welches eine Gesamtlänge von rund 900 Kilometern hat, von verschiedenen Richtungen mit erhöhtem Wasserdruck gespült. Mit Erfolg! In der heutigen Sitzung des Einsatzteams konnte auf Basis der neuesten Messwerte beschlossen werden, dass der Stadtteil Wölfnitz freigegeben werden kann. Somit ist in diesem Bereich das Wassertrinken wieder bedenkenlos möglich.

ACHTUNG: Da sich in dieser Gegend Leitungen kreuzen, ist bei einigen Firmen der Leitungswasserkonsum noch nicht frei gegeben. Die Stadtwerke schlüsseln auf ihrer Homepage im Detail auf, welche Wohnbereiche konkret ohne Verunreinigung sind und wo die vorsorgliche Warnung der Gesundheitsbehörde weiterhin aufrecht bleibt - siehe STW Grafik.
Info auf www.stw.at/trinkwasser

Stadtteile Schritt für Schritt freigeben
Mit der Spülung des Wasserleitungsnetzes Richtung Westen werden nun sukzessive weitere Stadtteile, in denen das Bakterienaufkommen von Anfang an am geringsten war, getestet und bei negativer Befundung frei gegeben. „Das Wasser kann dann auch hier wieder bedenkenlos getrunken werden“ bestätigt Amtsärztin Dr. Nadja Ladurner von der Abteilung Gesundheit der Stadt Klagenfurt. Mit den nächsten Ergebnissen rechnet man am Freitag (27.9.) – spätestens am kommenden Montag (30.9.).

„Es wird nun jeder Stadtteil, wo nach der Spülung mit keiner Verunreinigung mehr zu rechnen ist, intensiv beprobt, sodass wir nach erfolgtem Ergebnis mit gutem Gewissen freigeben können.“
Dr. Nadja Ladurner - Amtsärztin / Gesundheitsbehörde Stadt Klagenfurt

 

Wasserversorgung für die Bevölkerung bleibt aufrecht
Bis nicht das gesamte Stadtgebiet wieder bedenkenlos Leitungswasser verzehrt werden kann, bleibt die Wasserversorgung für die Bevölkerung am Messegelände (Parkplatz „P3“ – Einfahrt Florian-Gröger-Straße 39), täglich von 8 bis 20 Uhr aufrecht.

„Wir sind dank der Unterstützung von Bundesheer und Feuerwehr derart breit aufgestellt, dass die Versorgung auf jeden Fall bis zur endgültigen Freigabe gewährleistet ist“, bestätigt Bürgermeister Christian Scheider. Für einen reibungslosen Ablauf ist gesorgt, bestätigt Branddirektor-Stellvertreter Wolfgang Germ von der Berufsfeuerwehr: „Wir konnten seit Freitag an die 200.000 Liter Trinkwasser an die Bevölkerung weitergeben.“

Großer Dank an die Kärntnermilch
Als äußerst hilfreich erweist sich auch die Unterstützung der Firma Kärntnermilch. Diese hat sich bereiterklärt, die Wasserverteilaktion der Stadt und der Stadtwerke mit der Abfüllung von Trinkwasser aus Oberkärnten in handliche Einwegpackungen zu unterstützen. Bisher wurden bereits 30.000 Tetrapackungen verteilt.

„Als Bürgermeister der Stadt Landeshauptstadt danke ich der Firma Kärntnermilch sehr. Ihre Unterstützung ist eine große Hilfe für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt!"
Bürgermeister Christian Scheider

Informationen zur Trinkwassersituation in Klagenfurt sowie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen sind auf der Homepage der Stadt unter
www.klagenfurt.at/trinkwasser zu finden.

Detaillierte Information über freigegebene Flächen in Wölfnitz, Grenzliegenschaften und Bereiche, in denen die Selbstmaßnahme des Abkochens noch empfohlen wird, sind auf der Homepage der Stadtwerke angeführt. www.stw.at/trinkwasser  

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Update zu Trinkwasserverunreinigung
Klagenfurt 26. September, 14.20 Uhr


Aufruf an alle Brunnenbesitzer und Anlagenbetreiber im Wasserversorgungsbereich der Stadtwerke Klagenfurt Klagenfurt
Aus gegebenem Anlass müssen wir zu folgender Maßnahme aufrufen: Alle Betreiber von Brunnen- und Pumpanlagen im Wassernetz der Stadtwerke Klagenfurt AG werden aufgefordert, umgehend sicherzustellen, dass keine Leitungs- oder Schlauchverbindung zum STW-Wasserversorgungssystem besteht. Im Zweifelsfall wird empfohlen, einen konzessionierten Installateur oder direkt die Hotline der Stadtwerke Klagenfurt unter 0664/80 521 4302 zu kontaktieren. Jeder Wasser-Hausanschluss hat ein Rückschlagventil, das das Eindringen des Brunnenwassers in das Klagenfurter Netz verhindert. Ist das Ventil defekt, ist diese Sicherheitsbarriere nicht mehr gegeben.

Private Brunnen sind nicht meldepflichtig und werden daher auch nicht durch die Stadtwerke kontrolliert. Jedoch ist eine physische Trennung (ohne Leitungs- bzw. Schlauchverbindung) zwischen öffentlicher und privater Wasserversorgung verpflichtend. Aufgrund der aktuellen Situation werden durch Mitarbeiter der Stadtwerke Klagenfurt AG verstärkt Anlagenkontrollen der Wasserversorgungsanlage auch bei den Kunden durchgeführt. Wir ersuchen Sie höflich, die STW-Mitarbeiter dabei zu unterstützen und ihnen den Zutritt zur Anlagenkontrolle, gemäß den AGB der Stadtwerke, zu ermöglichen. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und bitten Sie um Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen! Unser aller Ziel ist es, die gewohnte Wasserqualität so schnell wie möglich wiederherzustellen.


Update zu Trinkwasserverunreinigung
Klagenfurt 25. September, 19.00 Uhr


Landesbehörden bestätigen: Stadt und STW haben die richtigen Schritte gesetzt
Mittwochnachmittag fand erstmals ein Einsatzstab mit Behördenvertretern des Amts der Kärntner Landesregierung statt. Bürgermeister Christian Scheider informierte anschließend über den aktuellen Stand zum Thema Trinkwasserverunreinigung bzw. über die weitere Vorgehensweise. Dass die Stadt die richtigen Schritte zur richtigen Zeit gesetzt hat, bestätigten in der heutigen Sitzung des Einsatzstabes alle Teilnehmer der Stadt, der Einsatzorganisationen und der Landesregierungsabteilungen. „Unisono wurde mehrfach betont, dass der Austausch reibungslos funktioniert hat und vorbildlich gehandelt wurde“, so der Bürgermeister.

„Seitens der Stadt wird seit Bekanntwerden der Situation alles getan, um die Bevölkerung einerseits auf dem Laufenden zu halten und zu informieren, aber auch um eine reibungslose Trinkwasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten."
Bürgermeister Christian Scheider

Informationslauf auf dem Punkt
Auch der Informationsablauf war stets am Punkt. „Man kann die Situation von Donnerstag und Freitag nicht miteinander vergleichen“, bestätigt Amtsärztin Dr. Nadja Ladurner vom Gesundheitsamt der Stadt Klagenfurt. Am Donnerstag hat es sich bei einer routinemäßigen Kontrolle um 1 von 9 Proben gehandelt, die einen erhöhten Wert angezeigt hat. „Solche Fälle werden örtlich abgegrenzt behandelt, der Fehler wird dann im hauseigenen Leitungssystem analysiert“, so Dr. Ladurner. Als am Freitag im selben Labor Ergebnisse aus Proben von Wohnanlagen 7 von 12 Werten an mehreren Stellen des Stadtgebietes angezeigt haben, wurde seitens der Gesundheitsbehörde umgehend die Empfehlung, das Wasser vor dem Trinken abzukochen, auszugeben.

"Man kann die Situation am Donnerstag und am Freitag nicht miteinander vergleichen".
Dr. Nadja Ladurner, Amtsärztin - Gesundheitsamt Klagenfurt


Die Versorgung der Bürger, aber auch der Institutionen bleibt weiterhin aufrecht. Die Stadt Klagenfurt versorgt öffentliche Einrichtungen und städtische Bildungseinrichtungen (Kindergärten, Horte, Schulen), Privatkindergärten und Privatschulen werden von den Stadtwerken versorgt.
Auf dem Klagenfurter Messegelände werden weiterhin Trinkwasserflaschen ausgegeben. Auch „Kärntnermilch“ unterstützt die Aktion mit in Tetrapak abgefülltem Trinkwasser aus Oberkärnten. „Eine unglaublich tolle Unterstützung“, zeigt sich Bürgermeister Christian Scheider erfreut, ebenso wie über das Angebot von Villachs Bürgermeister Günther Albel, der ebenfalls sofortige Hilfe angeboten hat.

Eine wichtige Schnittstelle in der Organisation der Trinkwasserversorgung war vom ersten Tag an die Klagenfurter Berufsfeuerwehr. Täglich wurden 70.000 bis 80.000 Liter Trinkwasser an die Institutionen und die Bevölkerung weitergegeben, so Wolfgang Germ, stellvertretender Branddirektor der Berufsfeuerwehr und Mitglied des Einsatzstabes.

Bundesheer unterstützt
Ab morgen ist auch das Bundesheer im Einsatz und leistet Unterstützung bei der Trinkwasserversorgung. Sie stellen dazu drei Tankwägen zur Verfügung, welche Wasser von den Hochbehältern der Stadtwerke zu den zentralen Verteilstellen in der Stadt bringen. Dort wird das Wasser in kleinere Behälter umgefüllt und von den Mitarbeitern der Stadt und den Stadtwerken zu den einzelnen Institutionen, wie Schulen und Kindergärten gebracht. Weiters wird ab Samstag zudem auf dem Messegelände eine eigene Aufbereitungsanlage errichtet, damit Wasser direkt vor Ort gereinigt und abgefüllt werden kann.

Stadtwerke spülen Leitungsnetz
Mit Hochdruck arbeiten die Stadtwerke Klagenfurt weiter an der Ursachenforschung und daran, möglichst absehbar wieder einzelne Stadtteile mit sauberem Trinkwasser versorgen zu können. Derzeit wird das 900 Kilometer lange Wasserleitungsnetz Richtung Westen gespült. Zeigen mehrere aufeinanderfolgende Proben in Stadtteilen einen Null-Wert an, kann in diesem Stadtteil wieder bedenkenlos Leitungswasser getrunken werden.

Weiters lässt sich der Keimherd, an dem die Bakterien ins Netz gelangen, durch die erneut erhöhten Werte im durchspülten Wasserleitungssystem besser eingrenzen.

„Wir ziehen derzeit 20 Proben täglich“, bestätigt STW-Vorstand DI Erwin Smole.

Wasser abkochen bietet ausreichend Schutz – Händewaschen, Zähneputzen, Duschen unbedenklich möglich
Weiterhin gilt die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde im Stadtgebiet und in Teilen der Gemeinde Magdalensberg, Wasser aus der Leitung vor dem Trinken in einem Topf oder mit einem Wasserkocher abzukochen. Dann ist es ohne Bedenken genussfähig. Händewaschen, Zähneputzen, Duschen oder Baden sind mit Leitungswasser unbedenklich. Mit den neuen Ergebnissen der Beprobungen ist am Donnerstag zu rechnen.

Wasserverteilung bleibt aufrecht
Nach wie vor gilt für das gesamte Klagenfurter Stadtgebiet die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde, Wasser zum Trinken vorher abzukochen. Die Nachfrage nach den von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellten Wasserflaschen ist auch am Dienstag ungebrochen groß. Daher wird die von Bürgermeister Christian Scheider initiierte Wasserverteilaktion auf dem Messeparkplatz weitergeführt. Klagenfurter Bürgerinnen und Bürger können bis auf Weiteres von 8 bis 20 Uhr auf dem Messegelände (Parkplatz „P3“ – Einfahrt Florian-Gröger-Straße 39) kostenlos Wasserflaschen abholen. 

Hotline Abteilung Soziales
Ebenso bleibt das Angebot der Abteilung Soziales bestehen, welches täglich von 8 bis 15 Uhr kostenloses Wasser für alte und gebrechliche Menschen, körperlich beeinträchtigte Personen sowie für Kranke und Bettlägerige bereitstellt. Ansprechpartner ist die Sozialombudsstelle der Stadt Tel. 0463 537 3755. Dieses Angebot gilt ausschließlich für Menschen, die aufgrund eines Gebrechens das Haus bzw. die Wohnung nicht verlassen können!


Update zu Trinkwasserverunreinigung
Klagenfurt 24. September 2024 / 16.05 Uhr


Wasserverteilung verlängert
Nach wie vor gilt für das gesamte Klagenfurter Stadtgebiet die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde, Wasser zum Trinken vorher abzukochen. Die Nachfrage nach den von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellten Wasserflaschen ist ungebrochen groß. Daher wird die von Bürgermeister Christian Scheider initiierte Wasserverteilaktion auf dem Messeparkplatz verlängert.
Klagenfurter Bürgerinnen und Bürger können bis auf Weiteres von 8 bis 20 Uhr auf dem Messegelände (Parkplatz „P3“ – Einfahrt Florian-Gröger-Straße 39) kostenlos Wasserflaschen abholen. Je nach Bedarf wird die Aktion kurzfristig auf weitere Tage ausgedehnt.

Hotline Abteilung Soziales
Ebenso bleibt das Angebot der Abteilung Soziales bestehen, welches täglich von 8 bis 15 Uhr kostenloses Wasser für alte und gebrechliche Menschen, körperlich beeinträchtigte Personen sowie für Kranke und Bettlägerige bereit- und zustellt. Ansprechpartner ist die Sozialombudsstelle der Stadt Tel. 0463 537 3755. Dieses Angebot gilt ausschließlich für Menschen, die aufgrund eines Gebrechens das Haus bzw. die Wohnung nicht verlassen können!

Einsatzteam gebildet
Mittlerweile häufen sich bei der Stadt die Anfragen verschiedenster Institutionen, wie beispielsweise Schulen, Altersheime und Kindergärten, nach Trinkwasser. Aus diesem Grund wurde am Dienstag ein eigenes Einsatzteam unter der Leitung von Branddirektor Stellvertreter Wolfgang Germ eingerichtet. Unterstützung bei der Auslieferung von Trinkwasser haben die Stadtwerke und die städtischen Abteilungen zwischenzeitlich auch von der Firma Berglandmilch erhalten.

Reinigung Wassernetz
Die Durchspülung des Leitungsnetzes hat seitens der Stadtwerke begonnen. Daher werden in den nächsten Tagen in Klagenfurt einige Hydranten zu sehen sein, aus denen Wasser kommt.

Ursachenforschung und Ausblick
Die Stadtwerke Klagenfurt AG arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Wasserqualität. Dazu ist es notwendig rund 900 Kilometer Wasserleitungen zu kontrollieren. Um dies zu bewerkstelligen werden täglich Proben genommen, deren Auswertung jedoch zwei Tage benötigt. Aus aktueller Sicht ist daher davon auszugehen, dass die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde mindestens noch diese Woche aufrecht bleiben wird. Die genaue Ursache der Verunreinigung steht weiterhin noch nicht fest.

Wasser abkochen bietet ausreichend Schutz – Händewaschen, Zähneputzen, Duschen unbedenklich möglich
Weiterhin gilt die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde im Stadtgebiet und in Teilen der Gemeinde Magdalensberg, Wasser aus der Leitung vor dem Trinken in einem Topf oder mit einem Wasserkocher abzukochen. Dann ist es ohne Bedenken genussfähig. Händewaschen, Zähneputzen, Duschen oder Baden sind mit Leitungswasser unbedenklich. Mit den neuen Ergebnissen der Beprobungen ist am Donnerstag zu rechnen.

Wichtige Fragen und Antworten auf www.klagenfurt.at
Um zusätzlich ein Informationsservice seitens der Stadt zu bieten hat die Stadt mittlerweile eine eigene Fragen- und Antworten-Seite auf der Homepage der Stadt eingerichtet. Der direkte Link dazu lautet: www.klagenfurt.at/trinkwasser-information.

Die Informationen auf der Seite werden täglich aktualisiert!

Information im Gemeinderat
Im morgigen Gemeinderat wird ausführlich zum Thema Trinkwasserverunreinigung informiert. Sowohl politische Vertreter als auch Fachexperten werden dazu aus erster Hand informieren, wie genau man auf die Verunreinigung aufmerksam wurde und welche Maßnahmen bisher gesetzt wurden.

Die Gemeinderatssitzung beginnt morgen, 25. September 2024 um 14 Uhr und kann via Livestream auf www.klagenfurt.at mitverfolgt werden.



Update zu Trinkwasserverunreinigung in Klagenfurt

23. September 2024 / 13.10 Uhr

Auch am Montag konnte die Gesundheitsbehörde keine Entwarnung für das Trinkwasser in Klagenfurt geben. Bei einem Pressegespräch klärten Bürgermeister Christian Scheider, Dipl.-Ing. Erwin Smole (Stadtwerke-Vorstand), Dr. Nadja Ladurner (Gesundheitsbehörde) und Joachim Katzenberger, MA, (Leiter Abteilung Soziales) über den aktuellen Stand der Dinge auf. Die positive Meldung: Sämtliche Gewinnungsanlagen und Hochbehälter der Stadt sind sauber und frei von Verunreinigungen. Somit ist die Wasserversorgung sichergestellt. Das heißt auch, dass die Ursache der Enterokokken-Belastung im Leitungsnetz selbst liegen muss. Die Stadtwerke sind seit Freitag dabei, sämtliche Leitungen zu überprüfen. In Verdacht stehen Eintritte aufgrund von Grabungsarbeiten.

„Gleichzeitig beginnen wir nun damit, das Leitungsnetz durchzuspülen, um die Bakterien aus den Leitungen raus zu bekommen. Zu diesem Zweck werden nun nach und nach Hydranten in Kanalnähe geöffnet, damit das Wasser ausfließen kann.“
Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole

In den nächsten Tagen wird man also in Klagenfurt einige Hydranten sehen, aus denen Wasser kommt.

„Stadt und Stadtwerke haben am Freitag auf meine Initiative sofort reagiert und für die Bevölkerung eine kostenlose Wasserversorgung bereitgestellt, die am Wochenende sehr gut angenommen wurde. Daher wird die kostenlose Wasserverteilaktion verlängert und nun auf dem Messeparkplatz angeboten. Menschen, die nicht mobil sind, können sich an die Abteilung Soziales wenden und werden versorgt. Wir beliefern zudem jetzt auch Altersheime, Schulen und Kindergärten mit Wasserflaschen.“
Bürgermeister Christian Scheider

Kostenlose Wasserverteilaktion verlängert

Klagenfurter Bürgerinnen und Bürger können Dienstag, von 8 bis 20Uhr auf dem Messegelände (Parkplatz „P3“ – Einfahrt Florian-Gröger-Straße 39) kostenlos Wasserflaschen abholen. Je nach Bedarf wird die Aktion kurzfristig auf weitere Tage ausgedehnt.

Abteilung Soziales unterstützt gebrechliche Menschen

Außerdem stellt die Abteilung Soziales bis auf Weiteres täglich von 8 bis 15 Uhr kostenloses Wasser für alte und gebrechliche Menschen, körperlich beeinträchtigte Personen sowie für Kranke und Bettlägerige bereit. Ansprechpartner: Sozialombudsstelle der Stadt (Petra Thuller, 0463 537 3755 oder 0664 961 511 6).

Die am Freitag gezogenen Proben zeigten an manchen Stellen keine Enterokokken-Belastung. Daher arbeiten die Stadtwerke in Abstimmungen mit den Behörden derzeit daran, einzelne Stadtteile möglicherweise schon früher wieder freizugeben.

„Nach wie vor gilt aber die Empfehlung der Gesundheitsbehörde für das ganze Stadtgebiet und Teile der Gemeinde Magdalensberg, Wasser aus der Leitung vor dem Trinken in einem Topf oder mit einem Wasserkocher abzukochen. Dann ist es ohne Bedenken genussfähig. Händewaschen, Zähneputzen, Duschen oder Baden ist mit Leitungswasser unbedenklich.“
Dr. Nadja Ladurner, Gesundheitsbehörde

Da das Auswerten der Beprobungen immer 48 Stunden dauert, ist erst am Donnerstag mit neuen Ergebnissen und Erkenntnissen zu rechnen.

„Wir tun alles, um die Bevölkerung gut über die nächsten Tage zu bringen. Niemand muss in Klagenfurt ohne Trinkwasser auskommen. Wir hoffen dennoch, schon bald wieder Entwarnung geben zu können.“
Bürgermeister Christian Scheider.


Update zu Trinkwasserverunreinigung in Klagenfurt

21. September 2024 / 17.30 Uhr

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben am Samstag Wasserflaschen am Gelände der Stadtwerke geholt. Da auch am Sonntag die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde aufrecht bleibt, wird die Aktion verlängert:

  • Bürgerinnen und Bürger können auch am Sonntag (22. September) von 9 bis 15 Uhr in den Innenhof der Zentrale der Stadtwerke Klagenfurt AG (St. Veiter Straße 31) kommen und sich dort mit kostenlosem Wasser in Flaschen eindecken.
  • Die Zufahrt zum Innenhof der Stadtwerke ist in der Krassnigstraße.
  • Organisiert wird diese Aktion gemeinsam von Stadt und den Stadtwerken.

Dieses Service ist aufgrund des eingeschränkten Angebotes in erst Linie für Familien mit Kleinkindern und für Seniorinnen und Senioren gedacht, aber natürlich kann grundsätzlich jede Bürgerin und jeder Bürger hinkommen. Das Angebot gilt so lange der Vorrat reicht.

Wichtige Punkte:
  • Abgekochtes Wasser (3 Minuten kochen) aus der Wasserleitung kann weiterhin unbedenklich getrunken werden.
  • Auch Duschen oder Zähne putzen ist gefahrlos möglich.
  • Lediglich auf das Trinken von Wasser aus städtischen Wasserleitungen und auch von städtischen Wasserbrunnen im öffentlichen Raum, soll bis auf Weiteres verzichtet werden.

Die Stadtwerke Klagenfurt AG arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Wasserqualität. Die genaue Ursache der Verunreinigung steht weiterhin noch nicht fest.


Update zu Trinkwasserverunreinigung in Klagenfurt
21. September 2024 / 12.45 Uhr

Weiterhin aufrecht bleibt die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde, das Leitungswasser im gesamten Stadtgebiet von Klagenfurt, sowie in einem Teil der Gemeinde Magdalensberg, im Bereich von der Stadtgrenze Klagenfurt bis Deinsdorf, nicht direkt aus der Leitung zu trinken.

Das Trinken von abgekochtem Wasser ist laut Gesundheitsbehörde unbedenklich möglich.

Zusätzlich wurde seitens des Bürgermeisters gemeinsam mit der Stadtwerke Klagenfurt AG eine Wasserausgabestelle organisiert. Diese befindet sich im Innenhof der Stadtwerke Klagenfurt AG, St. Veiter Straße 31. Bis heute, Samstag, 18 Uhr, werden dort kostenlos von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt Wasserflaschen verteilt. Dieses Service ist in erst Linie für Familien mit Kleinkindern und für Seniorinnen und Senioren gedacht und gilt, so lange der Vorrat reicht. Die Einfahrt in den Innenhof der Stadtwerke Klagenfurt AG befindet sich in der Krassnigstraße.


Update zu Trinkwasserverunreinigung in Klagenfurt

20. September 2024 / 18.30 Uhr

Weiterhin unverändert bleibt die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde, das Leitungswasser im gesamten Stadtgebiet von Klagenfurt derzeit nicht zu trinken. Auch das Trinkwasser in einem Teil der Gemeinde Magdalensberg, im Bereich von der Stadtgrenze Klagenfurt bis Deinsdorf, kann betroffen sein.

Durch die Empfehlung der Gesundheitsbehörde kam es zwischenzeitlich zu einem verstärkten Kauf an Mineralwasser in den Geschäften, sodass dieses bereits teilweise ausverkauft ist.

Die Gesundheitsbehörde weist daher nochmals darauf hin: „Wird das Wasser aus der Leitung mindestens drei Minuten lang abgekocht, so kann dieses unbedenklich getrunken werden. Auch ist duschen oder Zähne putzen unbedenklich, lediglich auf das Trinken von Wasser aus der Leitung sollte vorsorglich verzichtet werden “, so Amtsärztin Dr. Nadja Ladurner.

Wie berichtet ist heute im Stadtgebiet an mehreren Stellen ein erhöhter Wert an Enterokokken-Bakterien festgestellt worden. Die Stadtwerke Klagenfurt AG arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Wasserqualität. Die genaue Ursache der Verunreinigung steht derzeit noch nicht fest.


Meldung vom 20. September 2024, 12.40 Uhr

Die Gesundheitsbehörde der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee empfiehlt derzeit vorsorglich kein unbehandeltes Trinkwasser aus den Wasserleitungen zu trinken. An mehreren Stellen im Stadtgebiet wurde bei Routinekontrollen ein erhöhter Wert an Enterokokken-Bakterien festgestellt. Bis die genaue Ursache geklärt ist, empfiehlt die Gesundheitsbehörde daher vorsorglich, im gesamten Stadtgebiet das Trinkwasser aus Leitungen mindestens drei Minuten lang abzukochen, oder als Alternative ausschließlich gekauftes Wasser aus Flaschen zu trinken.

Die Stadtwerke Klagenfurt AG arbeiten mit Hochdruck an der Wiederherstellung der Wasserqualität. Die genaue Ursache der Verunreinigung steht derzeit noch nicht fest.

Trinkwasserverunreinigung: Häufig gestellte Fragen und Antworten auch auf www.klagenfurt.at/trinkwasser-information