Elektromobilität
Die Landeshauptstadt setzt im Rahmen ihrer Smart City Klimastrategie immer stärker auf umweltfreundliche Elektromobilität. Mit der Teilnahme am Projekt E-LOG war Klagenfurt bereits 2012 eine österreichische Modellregion für Elektromobilität. Im Rahmen dieses Projektes wurden für 200 E-Nutzfahrzeuge inklusive der dafür notwendigen Ladeinfrastruktur Fördermittel für Betriebe bereitgestellt. Die Stadt unterstützt unterschiedliche Maßnahmen in diesem Bereich, unter anderem das kostenlose Parken von E-Fahrzeugen in der kostenpflichtigen Kurzparkzone.
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee
Falsch abgestellte E-Scooter melden
E-Scooter-Anbieter in Klagenfurt:
So geht's
Nach der Registrierung zeigt die jeweilige App, wo gerade ein freier E-Scooter steht. Mittels QR-Scan meldet man sich am E-Scooter an und schon kann es los gehen. Nach Beendigung der Fahrt die Abmeldung nicht vergessen, sonst zahlt man weiter. Abgerechnet wird nämlich nach Zeit. Aktuelle Tarifinfos findet man in der App.
Regelungen für Verleih-E-Scooter
- Außerhalb des Ringes gilt ein Abstellverbot für E-Scooter in folgenden Bereichen: in Fußgängerzonen, Begegnungszonen, Kurzparkzonen (ausgenommen im unmittelbar angrenzenden Nahbereich von Radabstellanlagen), in öffentlichen Grünanlagen und Spielplätzen, vor Bauwerken und Einrichtungen kultureller Bedeutung, auf Gehsteigen mit einer Breite von weniger als 2,5 Meter, auf Gehsteigen mit einer Breite von mehr als 2,5 Meter (wenn keine Restbreite von zumindest 2 Meter verbleibt), auf Radwegen sowie auf Geh- und Radwegen, in Fahrradabstellanlagen, im Haltestellenbereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ausgenommen im unmittelbar angrenzenden Nahbereich von Radabstellanlagen) sowie auf Flächen mit taktilem Leitsystem.
- In Fußgängerzonen gilt für E-Scooter eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 8 km/h, im übrigen Stadtgebiet von 20 km/h.
- Falsch geparkte Roller müssen vom jeweiligen Vermieter nach eingegangener Meldung unverzüglich abgeholt bzw. rechtskonform abgestellt werden.
- Die Anzahl von Verleih-E-Scootern ist begrenzt. Pro Vermieter sind maximal 200 Roller erlaubt, davon mindestens 30 Stück im Bereich Viktring.
- Bei Nichteinhaltung des Regelwerks drohen Verwaltungsstrafen für Vermieter bzw. Kunden.
- E-Scooter müssen innerhalb des Ringes auf einer der 24 markierten Abstellflächen geparkt werden. Das sind die 24 Standorte: St. Veiter Ring, Waaggasse, Theatergasse, Ursulinengasse, Herrengasse, Bahnhofstraße, Jacques-Lemans-Platz, Neuer Platz, Wiesbadener Straße, Heiligengeistplatz, Dr.-Herrmann-Gasse, 8.-Mai-Straße, Paradeisergasse, Adlergasse, Lidmanskygasse, Karfreitstraße, Paulitschgasse, 10.-Oktober-Straße und Lichtenfelsgasse.
Wichtig für die Benutzung von E-Scootern
In der 31. Novelle zur StVO ist die richtige Verwendung und Ausstattung der E-Scooter gesetzlich geregelt.
- Elektrisch betriebene Klein- und Miniroller, also E-Scooter, zählen zu den Kleinfahrzeugen vorwiegend zur Verwendung außerhalb der Fahrbahn.
- Bis zu einer Bauarthöchstgeschwindigkeit von max. 25 km/h bzw. einer Motorleistung von 600 Watt sind E-Scooter überall dort zulässig, wo auch das Radfahren erlaubt ist.
- Alle Verhaltensvorschriften die für Radfahrer bzw. für E-Bikes gelten, gelten auch für Nutzer von E-Scootern.
- Alle Verkehrsflächen, die mit Fahrrädern befahren werden dürfen, sind auch für E-Scooter freigegeben.
- Verboten ist grundsätzlich das Befahren von Gehwegen und Schutzwegen.
- Ist ein Radweg vorhanden, muss dieser benutzt werden. Vorgeschrieben ist das Benutzen einer Fahrbahn dann, wenn kein Radweg vorhanden ist.
- Auch in Fußgängerzonen, Begegnungszonen und Wohnstraßen darf ein E-Scooter benutzt werden, allerdings ist die Geschwindigkeit anzupassen und auf Fußgänger zu achten. In Klagenfurt wird in der Fußgängerzone die Geschwindigkeit der Roller mittels GPS gedrosselt.
- Darf man mit dem Fahrrad gegen eine Einbahn fahren, dann ist es auch für E-Scooter erlaubt.
In Klagenfurt gibt es derzeit zwei e-Carsharing-Anbieter:
Hinweis: Die Plattform "carsharing Österreich” setzt sich für die Vernetzung unter den carsharing-Betrieben ein. Nähere Informationen und eine Übersichtskarte finden sich auf Carsharing Österreich.
Stadtwerke emobil
- Nutzung der Ladesäulen nur über die eMOBIL App
- Ladeleistung: AC 11 kW / 22 kW sowie DC 180 kW
KELAG Autostrom
- Nutzung der Ladesäulen über die Kelag-Mobility-App
- Ladeleistung: AC 3,7 bis AC 43 kW und DC 25 bis DC 150 kW
SMATRICS
- Nutzung der Ladesäulen über Ladekarten und Lade-App
- Ladeleistung: 3,7kW bis 350 kW
Betriebliche Programme:
- E-PKW
- E-Kleinbusse und E-Nutzfahrzeuge
- E-Ladeinfrastruktur
- Elektro-Leichtfahrzeuge & E-Zweiräder
Alle Informationen zum Programm, Unterlagen und auch den Leitfaden für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine finden Sie hier:
https://www.klimafonds.gv.at/call/emob-betriebe-2024/
Programme für Privatpersonen:
- E-PKW
- Ladeinfrastruktur
- E-Motorräder, Mopeds, Leichtfahrzeuge,
- Anschaffung von Elektro-Transporträdern, Transporträdern, Elektro-Falträdern und Falträdern (Förderaktion endet am 29.02.2024)
Alle Informationen zum Programm, Unterlagen und auch den Leitfaden für Private finden Sie hier:
https://www.klimafonds.gv.at/call/emob-private-2024/
Einzelmaßnahmen, wie der Ankauf von E-Fahrzeugen oder entsprechender E-Ladeinfrastruktur (öffentlich, nicht öffentlich), sowie kombinierte Maßnahmen können unter https://www.umweltfoerderung.at/ zur Förderung eingereicht werden.
Achtung!
Die Ankunftszeit ist anzuzeigen. Die maximale Parkdauer beträgt 3 Stunden laut StVO.
Aktuelle e-Mobilitätsprojekte der Stadt
Es werden technische und wirtschaftliche Unterlagen zur technologieoffenen Ausschreibung der Dekarbonisierung des Öffentlichen Verkehrs (Brennstoffzellen- und Batteriebusse sowie Batterietrolleybusse, inkl. nötiger Infrastrukturmaßnahmen) erstellt. Somit werden Maßnahmen zum Einsatz der neuen Elektrobusse (rein batterie- oder wasserstoffbetrieben) und zur Attraktivierung des ÖV in Klagenfurt vorbereitet. Neben der Busflotte beinhaltet das Gesamtkonzept auch die Konzeptionierung und Planung von Mobilitätsknoten sowie Busbeschleunigungsmaßnahmen wie digitale Lösungen (Verkehrsmanagement, intelligente Ampelsteuerung) und Busspuren. Durch dieses Projekt erhält Klagenfurt auch Zugang zu einem internationalen Expertennetzwerk.
Projektinformationen
Laufzeit: 1. Jänner 2020 – 30. November 2024
Fördergeber: KEBIP wird im Förderprogramm ELENA (European Local Energy Assistance) mit der Europäischen Investitionsbank (aus Horizon 2020) abgewickelt.
Projektförderung: 90 Prozent Co-Finanzierung
Gesamtkosten: rd. 2,57 Mio. Euro
Projektpartner:
Ihr Kontakt
Mag.a phil. Sandra HABIB
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Alejandro SANTIS
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Klimaneutrale Mobilität
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Durch die günstige Lage des Schulstandortes HTL 1 Lastenstrasse im Süd-Osten der Klagenfurter Innenstadt kann durch die Nutzung der Dächer des Schulgebäudes eine signifikante Energiequelle im Sinne von Stromerzeugung durch die Installation von PV-Anlagen (Bestandsanlagen aus dem FFG-Projekt GREENsChOOLENERGY werden eingebunden) erschlossen werden, deren Ertrag neben der direkten Nutzung einem Energiespeicher zugeführt werden soll.
Dieser Großspeicher soll als primäre Energiequelle zur Versorgung der an die Schule angrenzenden, öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur genutzt werden. Um ein effizientes Last- und Energiemanagement sicherzustellen, ist die Entwicklung einer innovativen KI-Software vorgesehen. Die Ladeanforderungen sollen optimal in das KI-basierte Last- und Energiemanagement des Gebäudes und dessen Umfeld integriert werden, mit dem Ziel, die bestmögliche Netzdienlichkeit zu erreichen sowie die Nutzerbedürfnisse zu erfüllen.
Unter dem Eindruck zunehmender Dynamik und Unsicherheiten im Lastverlauf wird mit dieser Software sichergestellt, dass es zu passenden Entscheidungen für die Energieverwendung kommt. Weiters geplant ist die Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für Energiegemeinschaften (Energiegemeinschaft-Dienstleistung für das Managen und Steuern der Energiegemeinschaften; Kostenoptimiertes Lastmanagement der Energiegemeinschaft).
Nutzen für die Landeshauptstadt
- Optimale Ausstattung bzw. Nutzen von PV-Anlagen, Energiespeichern und (Schnell)-Ladestationen für e-Fahrzeuge auf öffentlichen Gebäuden, um die Netzbelastung zu minimieren und damit die höchstmögliche Effizienz für emissionsfreie Mobilität zu erreichen.
- Aufbau und Betrieb einer umfassenden Implementierung einer sektorgekoppelten und datengesteuerten EV-Smart-Ladeinfrastruktur, die lokal emissionsfreie Energie bezieht und verwaltet.
- Gründung bzw. Umsetzung von Energiegemeinschaften
Projektinformationen
Förderprogramm: Zero Emission Mobility 2021 (4. Ausschreibung) KLIEN - Umweltförderung im Inland (Investitionskosten - UFI)
Fördergeber:Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Abwicklungsstelle:Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Projektkosten: 1.936.942 Euro
Fördermittel: 1.011.110 Euro
Projektlaufzeit: März 2022 bis Februar 2025
Website:www.e3atschool.at
Projekt- bzw. Kooperationspartner:
Ihr Kontakt
Nicole JANTSCHGI
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte (Projektanträge, IPAK GmbH, nextbike, Mission2030, E³@SCHOOL)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Inhalte und Zielsetzungen
Bei einem Verbrauch von 90 Litern Diesel pro 100 km ist die kurzfristige Energie- und Emissionseinsparung bei keiner anderen Fahrzeugklasse und -art in der Stadt Klagenfurt so signifikant wie bei der Elektrifizierung der Müllfahrzeuge. Dies soll dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit des Müllsammelfahrzeugbetriebs zu steigern.
Die neuen Fahrzeuge werden am Standort der vorgesehenen neuen Kläranlage an der Boltzmannstraße abgestellt und geladen. Das Laden erfolgt ausschließlich mit Strom der EKG aus erneuerbaren Energiequellen. Pro Fahrzeug wird ein 22 kW-Ladepunkt vorgesehen.
Elektromüllsammelfahrzeuge bieten mehrere Vorteile im Vergleich zu konventionellen Diesel-Müllsammelfahrzeugen:
- Durch die Verwendung von Elektronutzfahrzeugen mit einem vollständig elektrischen Klimatisierungskonzept entfallen die CO2-Emissionen während des Fahrbetriebs, und gleichzeitig wird der Energiebedarf reduziert.
- Der Einsatz batteriebetriebener Müllsammelfahrzeuge führt zu einer Reduktion von verkehrsbedingten lokalen Emissionen wie Stickoxiden, Feinstaub und Lärm, was positive Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt hat.
- Der emissionsfreie Betrieb hat das Potential, aufgrund geringerer Energiekosten niedrigere laufende Kosten zu ermöglichen.
Projektinformationen:
Laufzeit: 01. Juli 2023 - 31. Dezember 2025
Fördergeberin: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Gesamtkosten: 2.562.500 Euro
Förderbetrag: 1.430.204 Euro
Projektpartner:
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
Ihr Kontakt
Mag.a phil. Sandra HABIB
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Alejandro SANTIS
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Klimaneutrale Mobilität
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Inhalte und Zielsetzungen
Fahrzeuge der Klasse N1 sind für die Güterbeförderung vorgesehen und haben ein Gesamtgewicht von bis zu 3.500 kg. Die N1-Elektrofahrzeuge der Stadt Klagenfurt werden für verschiedene Zwecke eingesetzt, wie zB den Transport von Verkehrssicherheitseinrichtungen, die Wartung und Reparatur bestehender Straßeneinrichtungen, den Transport von Pflanzen und Dünger zur Pflege von Garten- und Rasenflächen, die Müllbehälterzustellung oder die Abwasserbeseitigung u.a. Die N1-Elektrofahrzeuge der STW-Gruppe werden hauptsächlich für den Materialientransport zur Wartung und Reparatur von Strom-, Gas- und Wasseranlagen, sowie für den Transport von Baustellenausrüstung und -materialien verwendet.
Durch dieses Projekt werden die Mindestquoten des Straßenfahrzeug-Beschaffungsgesetzes erreicht, das Mindestquoten für saubere Fahrzeuge bei der Beschaffung von Straßenfahrzeugen öffentlicher Institutionen festlegt.
Die Entscheidung für die Batterietechnologie erfolgte auf Basis umfassender Aktivitäten von Experten im Rahmen diverser Studien. Batteriebetriebene Nutzfahrzeuge bieten diverse Vorteile: Umweltfreundlichkeit, Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und Technologiereife, was sich im breiten Marktangebot widerspiegelt. Das Laden wird ausschließlich mit Strom der EKG aus erneuerbaren Energiequellen erfolgen.
Projektinformationen
Laufzeit: 01. Juli 2023 - 31. Dezember 2025
Fördergeberin: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Gesamtkosten: 2.797.400 Euro
Förderbetrag: 1.018.360 Euro
Projektpartner:
- Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Abteilung Klima- und Umweltschutz
- Stadtwerke Klagenfurt AG
- Energie Klagenfurt GmbH
- KMG Klagenfurt Mobil GmbH
Ihr Kontakt
Mag.a phil. Sandra HABIB
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Dr. Alejandro SANTIS
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Klimaneutrale Mobilität
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee nimmt als einzige österreichische Stadt an der EU Cities Mission teil und zählt zu den österreichischen Klimapionierstädten, die sich das Ziel gesetzt haben, die Klimaneutralität so schnell wie möglich zu erreichen. Die Umstellung des Individualverkehrs auf nachhaltige, ressourcenschonende und gemeinschaftsbasierte Mobilitätsformen ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und somit neben der Energiewende auch die Mobilitätswende voranzutreiben.
Die Stadt Klagenfurt hat in den letzten Jahren die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes durch Taktverdichtungen und Linienausweitungen vorangetrieben. Dennoch wird die Nutzung des öffentlichen Verkehrs durch eingeschränkte Betriebszeiten erschwert und ist nicht immer mit den individuellen Lebensumständen kompatibel. Hier setzt das Projekt Share4u an, indem es sich auf ergänzende multimodale Mobilitätsangebote konzentriert, die das Kernangebot durch Sharing-Dienste erweitern und somit ein Gesamtsystem schaffen, das eine autofreie Mobilität ermöglicht.
Missing-Link für multimodale Mobilität
Bisher fehlte es an den Mobilitätsknoten der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee an einer echten Alternative zum eigenen Auto. Mit der Einführung eines stationsbasierten von "A nach B" E-Carsharing Systems wird der fehlende Link zwischen dem Öffentlichen Verkehr und einer möglichst flexiblen und selbstbestimmten Mobilitätslösung für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Die Mobilitätsknoten verknüpfen in Zukunft noch mehr Angebote an einem zentralen und gut zugänglichem Ort. Der Fokus auf emissionsarme Mobilitätsangebote (E-Fahrzeuge sowie aktive Mobilitätsformen) zur Stärkung des Umweltverbundes wird weiter gestärkt.
Flächendeckendes A-B E-Carsharing System für die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
- Insgesamt werden im Rahmen des Projektes 30 E-fahrzeuge an 30 Standorten (22 durch die Stadt Klagenfurt, 8 durch private Kooperationen) mit 35 Ladepunkten zur Verfügung gestellt. Der neue Service bietet den NutzerInnen des öffentlichen Verkehrs mehr Flexibilität im Alltag (z.B. für größere Transporte oder zu Randzeiten des ÖV) und dient als Zubringer zu anderen nachhaltigen Mobilitätsformen.
- Ziel ist der weitere Ausbau der Flotte auf 120 E-fahrzeuge an 50 Standorten in Klagenfurt und Umgebung.
Bewusstseinsbildende Maßnahmen und Information
- Das Bewusstsein für klimafreundliche und nachhaltige Mobilitätsformen der Klagenfurter Bevölkerung wird im Zuge von Informationsveranstaltungen geschärft. Der Besitz von wenig genutzten PKWs, vor allem zweit- und Drittwagen, soll somit in Frage gestellt und Alternativen vorgestellt werden.
Förderung von multimodalen Wegeketten
- An den bestehenden und geplanten multimodalen Mobilitätsknoten der Stadt Klagenfurt, welche bereits mit diversen Sharing-Angeboten ausgestattet sind, wird mithilfe des e-Carsharing Systems ein zusätzlicher Mobilitätsservice eingeführt. Zudem arbeitet das Projektkonsortium an gemeinsamen Mobilitätsangeboten, welche neben der Nutzung des ÖVs auch Sharing-Angebote einschließen und somit einen niederschwelligen Zugang zu klimafreundlicher Mobilität ermöglichen.
Digitale Mobilitätsplattform
- Die Stadt benötigt als zentrales Organ der Mobilitätskoordination ein besseres Verständnis für die Mobilitätsbedürfnisse der BürgerInnen. Hierzu werden die Mobilitätsdaten der in Klagenfurt ansässigen Mobilitätsdienstleister in eine digitale Mobilitätsplattform überführt. Potentiale und Probleme bei der Bereitstellung von Sharing-Services im öffentlichen Raum können somit frühzeitig erkannt werden und ermöglichen ein rasches Handeln.
Das Projekt Share4u zielt darauf ab, ein multimodales und individuelles Mobilitätsverhalten zu fördern, indem Sharing-Angebote besser in das öffentliche Verkehrssystem integriert werden.
Partner „Avant Car“ mit „Avant2Go E-Carsharing System“
Der Partner „Avant Car“ ist ein erfolgreicher E-Carsharing Betreiber aus Slowenien, der bereits in mehreren europäischen Städten aktiv ist. Die Firma hat sich auf die Umsetzung von Sharing-Modellen auch abseits von Hauptstädten spezialisiert. In Slowenien und Kroatien betreibt „Avant Car“ mit „Avant2Go E-Carsharing System“ schon mehr als 600 zu 100 Prozent elektrische Fahrzeuge. Es sind schon nahezu 50.000 Nutzer registriert. Klagenfurt ist die erste Landeshauptstadt in Österreich, in welcher das neue E-Carsharing-System ausgerollt wird.
Alle Infos und Standorte des E-Carshings in Klagenfurt finden sich auf https://avant2go.at/car-sharing/cities/klagenfurt
Projektinformationen
Laufzeit: 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2026
Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Projektförderung: 703.434 Euro
Gesamtkosten: 1.481.513 Euro
Projektpartner:
Ihr Kontakt
Dr. Georg EICHLER
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Fördermanagement, EU-Cities Mission
Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Markus LETTER MSc
Abteilung Klima- und Umweltschutz
Projektleiter KMG, Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte, Bike & Ride Klagenfurt, e-Smart)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 1. Stock / Zimmer: 52
Ihr Kontakt
Nicole JANTSCHGI
Abteilung Klima- und Umweltschutz
EU-Projekte (Projektanträge, IPAK GmbH, nextbike, Mission2030, E³@SCHOOL)
Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314 / 9020 Klagenfurt am Wörthersee