Laufende Projekte

Seit 2004 hat Klagenfurt 26 Projekte auf nationaler und EU-Ebene erfolgreich umgesetzt. Aktuell werden 27 nationale und internationale Projekte abgewickelt. Dies bedeutet rund 17 Millionen Euro an Fördermittel direkt für die Stadt sowie rund 50 Millionen Euro für die Klagenfurter Region. Die Projekte umfassen unter anderem die Themen Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltige Mobilität/öffentlicher Nahverkehr/abgasfreie Mobilität, Energieeffizienz/erneuerbare Energie, blaue und grüne Infrastruktur sowie Gesundheit.

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Bahnhofstraße 35
9010 Klagenfurt am Wörthersee

+43 463 537-4886umweltschutz@klagenfurt.at

Inhalte und Zielsetzungen

Unter C-ITS-Diensten versteht man die automatische Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander sowie die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und bestehender Verkehrsinfrastruktur, welche eine Schlüsselrolle in modernen Mobilitätskonzepten spielen.

Ein besonderes Augenmerk von C-Roads Austria 3 liegt auf der sorgfältigen Evaluierung der Projektaktivitäten, um die ambitionierten Ziele der Strategie für intelligente und nachhaltige Mobilität zu erreichen. Dies beinhaltet die Verringerung negativer Umweltauswirkungen von Mobilitätsdiensten sowie die gleichzeitige Steigerung der Verkehrssicherheit.

In Klagenfurt steht die Aufrüstung von Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA) mit hochmodernen C-ITS-Modulen im Mittelpunkt. Ebenfalls geplant ist die Implementierung innovativer Maßnahmen zur Beschleunigung von Bussen durch die nahtlose Kommunikation zwischen KMG-Bussen und VLSA-Anlagen. Außerdem ist die Durchführung weiterer Use-Cases betreffend Verkehrssicherheit und Verkehrseffizienz anhand des C-ITS-Katalogs angedacht.

Projektinformationen:

Laufzeit: Januar 2022 – Dezember 2025
Ausschreibungsprogramm: CEF (Connecting Europe Facility) der EU-Kommission
Projektförderung: 165.920 Euro
Gesamtkosten: 331.840 Euro

Projektkonsortium:

  • Bundesminsterium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovaton und Technologie
  • Austriatech - Gesellschaft des Bundes für Technologiepolitische Maßnahmen GmbH
  • Autobahnen- und Schnellstraßenfinanzierungs-Aktiengesellschaft
  • Stadt Graz
  • Amt der Kärntner Landesregierung
  • Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 7-Kompetenzzentrum Wirtschaftsrecht und Infrastruktur
  • Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
  • KMG Klagenfurt Mobil GmbH
  • PDCP GMBH
  • Institut für Technologie und alternative Mobilität

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Markus LETTER MSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216

Inhalte und Zielsetzungen

Als wichtigster Bestandteil des Projektes wird für jede Stadt ein Konzept zur Beschaffung von privatem Kapital entwickelt und umgesetzt. Der daraus entstehende Klimafonds soll den Städten finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, um kleinere Klimaprojekte zu finanzieren, die im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ausgewählt werden. Das Pilotprojekt in Klagenfurt konzentriert sich auf interaktive Sensibilisierungs- und Informationsmaßnahmen in Minimundus, in dem derzeit verschiedene Klimaschutzmaßnahmen (zB E-Auto-Ladeinfrastruktur, Photovoltaik) umgesetzt werden. Hierfür wird ein Konzept zur Sensibilisierung in der Miniaturwelt entwickelt und umgesetzt. Der große, überdachte Eingangsbereich bietet die Möglichkeit einer interaktiven Ausstellung. An den Modellgebäuden werden informative Schilder mit dem entsprechenden Treibhausgas-Fußabdruck pro Kopf angebracht.

Der gemeinsame Nenner zwischen den Städten sind die innovativen Methoden, die einen ganzheitlichen Ansatz zur Erreichung der Klimaneutralität verfolgen. Das Konzept des Klimafonds, Aktualisierungen der einzelnen Pilotprojekte, Inhalte des Trainingsprogramms sowie Best-Practice-Beispiele werden über eine internationale Wissensdrehscheibe mit anderen Städten geteilt.

Das Projektteam dient als „Experimentier- und Innovationsdrehscheibe", um andere europäische Städte in die Lage zu versetzen, bis spätestens 2050 Klimaneutralität zu erreichen.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01. Mai 2024 – 30. April 2026
Förderprogramm: Call for Pilot Cities, Cohort 2
Förderquote: 100 Prozent
Gesamtkosten (für alle Partner): 1.500.000 Euro
Gesamtkosten Klagenfurt: 409.450  Euro
Projektkonsortium:

  1. Stadt Klagenfurt a. Ws.
  2. Vilnius City Municipality
  3. Climate Neutral Vilnius
  4. University of Vilnius
  5. Municipal Enterprise Susisiekimo paslaugos
  6. Gozo Regional Development Authority 
  7. Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH
  8. Minimundus GmbH

Net Zero Cities Website:
26 Cities to Receive Additional EU Support on Climate-neutral Journey - NetZeroCities

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Stefan GUGGENBERGER BSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320

Dr. Georg EICHLER

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Fördermanagement, EU-Cities Mission

Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19

Durch die günstige Lage des Schulstandortes HTL 1 Lastenstrasse im Süd-Osten der Klagenfurter Innenstadt kann durch die Nutzung der Dächer des Schulgebäudes eine signifikante Energiequelle im Sinne von Stromerzeugung durch die Installation von PV-Anlagen (Bestandsanlagen aus dem FFG-Projekt GREENsChOOLENERGY werden eingebunden) erschlossen werden, deren Ertrag neben der direkten Nutzung einem Energiespeicher zugeführt werden soll.

Dieser Großspeicher soll als primäre Energiequelle zur Versorgung der an die Schule angrenzenden, öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur genutzt werden. Um ein effizientes Last- und Energiemanagement sicherzustellen, ist die Entwicklung einer innovativen KI-Software vorgesehen. Die Ladeanforderungen sollen optimal in das KI-basierte Last- und Energiemanagement des Gebäudes und dessen Umfeld integriert werden, mit dem Ziel, die bestmögliche Netzdienlichkeit zu erreichen sowie die Nutzerbedürfnisse zu erfüllen.

Unter dem Eindruck zunehmender Dynamik und Unsicherheiten im Lastverlauf wird mit dieser Software sichergestellt, dass es zu passenden Entscheidungen für die Energieverwendung kommt. Weiters geplant ist die Entwicklung eines innovativen Geschäftsmodells für Energiegemeinschaften (Energiegemeinschaft-Dienstleistung für das Managen und Steuern der Energiegemeinschaften; Kostenoptimiertes Lastmanagement der Energiegemeinschaft).

Nutzen für die Landeshauptstadt

  • Optimale Ausstattung bzw. Nutzen von PV-Anlagen, Energiespeichern und (Schnell)-Ladestationen für e-Fahrzeuge  auf öffentlichen Gebäuden, um die Netzbelastung zu minimieren und damit die höchstmögliche Effizienz für emissionsfreie Mobilität zu erreichen.
  • Aufbau und Betrieb einer umfassenden Implementierung einer sektorgekoppelten und datengesteuerten EV-Smart-Ladeinfrastruktur, die lokal emissionsfreie Energie bezieht und verwaltet.
  • Gründung bzw. Umsetzung von Energiegemeinschaften
     

Projektinformationen

Förderprogramm: Zero Emission Mobility 2021 (4. Ausschreibung) KLIEN - Umweltförderung im Inland (Investitionskosten - UFI)
Fördergeber:Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Abwicklungsstelle:Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Projektkosten: 1.936.942 Euro
Fördermittel: 1.011.110 Euro
Projektlaufzeit: März 2022 bis Februar 2025
Website:www.e3atschool.at

Projekt- bzw. Kooperationspartner:

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Nicole JANTSCHGI

Abteilung Klima- und Umweltschutz

EU-Projekte (Projektanträge, IPAK GmbH, nextbike, Mission2030, E³@SCHOOL)

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314

Inhalte und Zielsetzungen

Bei einem Verbrauch von 90 Litern Diesel pro 100 km ist die kurzfristige Energie- und Emissionseinsparung bei keiner anderen Fahrzeugklasse und -art in der Stadt Klagenfurt so signifikant wie bei der Elektrifizierung der Müllfahrzeuge. Dies soll dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit des Müllsammelfahrzeugbetriebs zu steigern.

Die neuen Fahrzeuge werden am Standort der vorgesehenen neuen Kläranlage an der Boltzmannstraße abgestellt und geladen. Das Laden erfolgt ausschließlich mit Strom der EKG aus erneuerbaren Energiequellen. Pro Fahrzeug wird ein 22 kW-Ladepunkt vorgesehen.

Elektromüllsammelfahrzeuge bieten mehrere Vorteile im Vergleich zu konventionellen Diesel-Müllsammelfahrzeugen:

  • Durch die Verwendung von Elektronutzfahrzeugen mit einem vollständig elektrischen Klimatisierungskonzept entfallen die CO2-Emissionen während des Fahrbetriebs, und gleichzeitig wird der Energiebedarf reduziert.
  • Der Einsatz batteriebetriebener Müllsammelfahrzeuge führt zu einer Reduktion von verkehrsbedingten lokalen Emissionen wie Stickoxiden, Feinstaub und Lärm, was positive Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt hat.
  • Der emissionsfreie Betrieb hat das Potential, aufgrund geringerer Energiekosten niedrigere laufende Kosten zu ermöglichen.    
                  

Projektinformationen:

Laufzeit: 01. Juli 2023 - 31. Dezember 2025
Fördergeberin: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Gesamtkosten: 2.562.500 Euro
Förderbetrag: 1.430.204 Euro

Projektpartner:

  1. Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

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Mag.a phil. Sandra HABIB

Abteilung Klima- und Umweltschutz

EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314

Dr. Alejandro SANTIS

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Klimaneutrale Mobilität

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212

Inhalte und Zielsetzungen

Fahrzeuge der Klasse N1 sind für die Güterbeförderung vorgesehen und haben ein Gesamtgewicht von bis zu 3.500 kg. Die N1-Elektrofahrzeuge der Stadt Klagenfurt werden für verschiedene Zwecke eingesetzt, wie zB den Transport von Verkehrssicherheitseinrichtungen, die Wartung und Reparatur bestehender Straßeneinrichtungen, den Transport von Pflanzen und Dünger zur Pflege von Garten- und Rasenflächen, die Müllbehälterzustellung oder die Abwasserbeseitigung u.a. Die N1-Elektrofahrzeuge der STW-Gruppe werden hauptsächlich für den Materialientransport zur Wartung und Reparatur von Strom-, Gas- und Wasseranlagen, sowie für den Transport von Baustellenausrüstung und -materialien verwendet.

Durch dieses Projekt werden die Mindestquoten des Straßenfahrzeug-Beschaffungsgesetzes erreicht, das Mindestquoten für saubere Fahrzeuge bei der Beschaffung von Straßenfahrzeugen öffentlicher Institutionen festlegt.

Die Entscheidung für die Batterietechnologie erfolgte auf Basis umfassender Aktivitäten von Experten im Rahmen diverser Studien. Batteriebetriebene Nutzfahrzeuge bieten diverse Vorteile: Umweltfreundlichkeit, Energieeffizienz, niedrige Betriebskosten und Technologiereife, was sich im breiten Marktangebot widerspiegelt. Das Laden wird ausschließlich mit Strom der EKG aus erneuerbaren Energiequellen erfolgen.

Projektinformationen

Laufzeit: 01. Juli 2023 - 31. Dezember 2025
Fördergeberin: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Gesamtkosten: 2.797.400 Euro
Förderbetrag: 1.018.360 Euro

Projektpartner:

  1. Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Abteilung Klima- und Umweltschutz
  2. Stadtwerke Klagenfurt AG
  3. Energie Klagenfurt GmbH
  4. KMG Klagenfurt Mobil GmbH

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Mag.a phil. Sandra HABIB

Abteilung Klima- und Umweltschutz

EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314

Dr. Alejandro SANTIS

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Klimaneutrale Mobilität

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212

Die in Stadtsenat und Gemeinderat beschlossene Bewerbung war dank jahrelanger Bemühungen für den Klimaschutz und umfangreicher Vorarbeiten erfolgreich. Neben Klagenfurt als einziger Vertreter Österreichs, sind bei der EU-Mission Städte wie Kopenhagen, Stockholm, Helsinki, Amsterdam, Brüssel, Dublin, Barcelona, Madrid, Paris, München oder Rom dabei.

Die „100 Climate-Neutral and Smart Cities” sollen eine Vorreiterrolle einnehmen, an denen sich andere Städte orientieren können, um bis 2050 nachzuziehen. Sie profitieren gleich auf mehreren Ebenen, indem sie unterstützt, gefördert und zu Innovationszentren ausgebaut werden. Dabei stehen die Bewohnerinnen und Bewohner der Städte im Mittelpunkt .

Im Fokus steht auch die gemeinsame Umsetzung von intelligenten, digitalen und anderen Lösungen, die zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030 beitragen. Zu den wichtigsten Bereichen zählen Stationäre Energie (Gebäude, Ausrüstung, Einrichtungen), Energieerzeugung und –verteilung, Mobilität, Abfallwirtschaft, Industrie sowie Land-und Forstwirtschaft.

EU-Mission ,,100 climate-neutral and Smart Cities" - Nutzen für die Stadt Klagenfurt:

  • Maßgeschneiderte Beratung und Hilfestellung zur Erreichung der Klimaneutralität durch die Missionsplattform
  • Investitionsschub: Zugang zu neuen Förderprogrammen auf EU- und Bundesebene mit Anschlussfinanzierung für die Stadt und STW AG
  • Innovationsschub: Finanzierungsmöglichkeiten, um an großen Forschungs- und Innovationsaktionen, Pilot-und Demonstrationsprojekten teilzunehmen
  • Unterstützung durch ein internationales Koordinationsnetzwerk
  • Vernetzungsmöglichkeiten, Lernen und Erfahrungsaustausch zwischen Städten
  • Unterstützung bei der Einbeziehung der Bürger in die Entscheidungsfindung
  • Hohe Sichtbarkeit - Erhöhung des politischen Profils und der Attraktivität für Investitionen und Fachkräfte

Klagenfurt mit „EU Mission Label“ ausgezeichnet

Am 12. Oktober 2023 hat die europäische Kommission bekannt gegeben, welche Städte für ihre Bemühungen zur Klimaneutralität 2030 mit dem „EU Mission Label“ ausgezeichnet werden. Von den 112 Teilnehmern der EU-Cities Mission haben nur zehn europäische Städte diese Auszeichnung erhalten – Klagenfurt ist unter den Auserwählten und erhält damit einmal mehr Anerkennung von oberster Stelle für die Ambitionen und Zielsetzungen in Sachen Klimaschutz. Mit der Auszeichnung verbunden ist nun auch ein verbesserter Zugang zu Fördermitteln.

Neben der Landeshauptstadt gehören auch noch Sønderborg (Dänemark), Mannheim (Deutschland), Madrid, Valencia, Valladolid, Vitoria-Gasteiz und Zaragoza (Spanien), Cluj-Napoca (Rumänien) sowie Stockholm (Schweden) zu den Top-10 der europäischen Klima-Vorzeigestädte!

Weiterführende Links

Presseinformation der Europäischen Kommission:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_22_2591  

Überblick der ,,100 climate-neutral and Smart Cities":
https://ec.europa.eu/info/files/eu-cities-mission-meet-cities_en

Kurzvideo zur EU Mission:
https://www.youtube.com/watch?v=MbzPpUnzLzo

FAQ zur EU Mission:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/QANDA_22_2592

Homepage der EU Mission:
https://ec.europa.eu/mission-cities

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Stefan GUGGENBERGER BSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320

Der Titel „Green Capital - Europäische Umwelthauptstadt 2026“ ist eine europaweite Auszeichnung für außerordentliche Leistungen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz.

Am 16. Mai wurde Klagenfurts Bewerbung als europäische Umwelthauptstadt 2026 von der Europäischen Kommission offiziell angenommen. Die Landeshauptstadt hat alle Formalkriterien erfüllt und war damit eine von zehn Städten mit dem offiziellen Bewerberstatus.

Am 16. Juli verkündete die Europäische Kommission die drei Finalistenstädte für den Titel „European Green Capital 2026“. Neben Heilbronn (Deutschland) und Guimarães (Portugal) hat es auch Klagenfurt in die letzte Runde geschafft.

Grundlage der Beurteilung waren vergangene Leistungen der Städte in den Bereichen:

  • Luftqualität
  • Lärm
  • Biodiversität und Grünflächenmanagement
  • Wasser
  • Abfall
  • Klimaschutz und Klimawandelanpassung

Es wurden aber auch die ambitionierten Ziele der Teilnehmer bis 2030 und darüber hinaus gesichtet sowie die Bewerbung in Konkurrenz zu anderen Bewerberstädten evaluiert.

Preisverleihung Ende November

Die offizielle Verleihung des „Green Capital Awards“ wird im November 2024 in Valencia durchgeführt.

Die Finalisten werden ihre Umweltvision sowie ihre Kommunikationsstrategie im Falle eines Gewinns für das Jahr 2026 in Valencia präsentieren. Eine Jury wählt im Anschluss die Umwelthauptstadt des Jahres 2026 aus. Der Gewinner des European Green Capital Titels erhält ein Preisgeld von 600.000 Euro für die Umsetzung seiner Klimastrategie in Zusammenarbeit mit Bürgern und Interessensvertretern im Jahr 2026.

Die Städte in der Endauswahl gelten gemäß der Europäischen Kommission als herausragende Vorbilder Europas. Darüber hinaus erhalten alle Bewerberstädte wertvolles Feedback von unabhängigen Experten, können ihre Bemühungen mit den anderen Städten vergleichen und erhalten so wichtige Hinweise zur Verbesserung ihrer Klimaschutzmaßnahmen.

Die Gewinner erregen während ihres gesamten Titeljahres große Aufmerksamkeit auf europäischer und internationaler Ebene. Dies trägt dazu bei, den Tourismus zu steigern und Investitionen in die lokale Wirtschaft anzuziehen. Darüber hinaus fördert der Titel die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene.

Mit der Nominierung als Finalist ist Klagenfurt auch Teil des EU Green Capital & Leaf Network (EGCLN). Dadurch bekommt die Stadt die Möglichkeit, sich regelmäßig mit anderen innovativen Städten Europas auszutauschen und voneinander zu lernen. Unter den Mitgliedern des Netzwerks befinden sich auch vergangene Titelträger der Green Leaf und Green Capital Cities.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite der Europäischen Kommission.

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Dr. Georg EICHLER

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Fördermanagement, EU-Cities Mission

Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19

Stefan GUGGENBERGER BSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320

Inhalte und Zielsetzungen

In eigenen Testfeldern wie dem Klagenfurter Heiligengeistplatz, dem Smart City Gebiet "hi Harbach" oder beim Minimundus können natur-basierende Lösungsansätze und deren Wirkungen getestet werden. Über das Projekt lassen sich (Um-) Gestaltungen (besonders des Grünraums) wissenschaftlich begleiten und die Wirkungen von naturbasierten Lösungen nachweislich messbar machen. Dies ist besonders im Hinblick auf die Klimaerwärmung ein wichtiger Beitrag zur Eindämmung von Hitzeinseln.

Das Projekt GoGreenNEXT leistet damit einen Beitrag zu den in der Smart City Strategie verankerten strategischen Zielen sowie zur EU-Cities Mission (Klimaneutralität bis 2030). Gemeinsam mit dem Projektpartner FH Kärnten ist die Stadt Klagenfurt für die City Piloten in Klagenfurt, sowie die Dissemination/ Bewusstseinsbildung zuständig. Die Politik und die Bevölkerung werden dabei in die Prozesse miteinbezogen.

Projektinformation:

Projektlaufzeit: Januar 2024 - Dezember 2028
Förderprogramm: HORIZON-HLTH-2023-ENVHLTH-02-01 Planetary health: understanding the links between environmental degradation and health impacts {Planetare Gesundheit: Verständnis der Zusammenhänge zwischen Umweltzerstörung und Gesundheitsauswirkungen)
Förderquote: 100 Prozent
Gesamtkosten (für alle Partner): rund 6 Millionen Euro
Gesamtkosten und Förderung Klagenfurt: 55.000 Euro

Projektkonsortium:

  1. National University of lreland Maynooth, IE
  2. University Cpllege Cork - National University of lreland, Cork, IE
  3. Fundacion Privada lnstituto de Salud Global Barcelona, ES
  4. Helsingin Yliopisto, FI
  5. Gottfried Wilhelm Leibnitz Universität Hannover, DE
  6. The new school Corporation, US
  7. Caleton University CA
  8. Universität Bern, CH
  9. FH Kärnten - Gemeinnützige GmbH, AT
  10. Hogskolen I lnnlandet, NO
  11. The General Hospital Corporation, US
  12. Naturequant LLC, US
  13. Ecostack Innovations Limited, MT
  14. Elichens, FR
  15. Päijät-Hämeen hyvinvointialue FI
  16. European Urban Knowledge Network Grouping of territorial Cooperation (EUKN EGTC), NL
  17. Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, AT
  18. Cork City Council, IE
  19. Project Green, MT

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Mag.a Birgit POBATSCHNIG

Abteilung Klima- und Umweltschutz

EU-Projekte [Projektanträge & Mobilitätsverträge, Nextbike Klagenfurt, ffg Projekt Smart Dag, Horizon Projekt GGN ]

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 313

Inhalte und Zielsetzungen

Im vorliegenden Projekt soll einerseits mit einer strategischen Begrünung des Vorplatzes, der Fassade und dem Flachdach der urbane Hitzeinseleffekt ebendort reduziert und andererseits die hohe Sonneneinstrahlung zur lokalen Stromproduktion genutzt werden. Zum Einsatz kommen dabei experimentelle PV-Anlagen, die aktuell noch keine Marktreife besitzen.

Das Flachdach wird mit vertikal/bifacialen Modulen versehen, die Lastspitzen in den Morgen- und Abendstunden abfangen sollen. Kombiniert werden diese PV-Elemente am Dach mit extensiver Begrünung und möglichst hellen Pflanzenarten, um die Albedorückstrahlung zu erhöhen und eine zusätzliche Ertragssteigerung zu erzielen. Referenzwerte bieten dabei herkömmliche, bereits existierende PV-Module an anderen Teilen des Daches.

Die Elemente der Glasfassade werden mit, der Sonne nachgeführten und beweglichen, Modulen ersetzt und auf unterschiedliche Weise (Wasserfilm, Sprühnebel, Fassadenbegrünung etc.) gekühlt, um Ertragssteigerungen zu erzielen. Am Vorplatz sollen Begrünungsmaßnahmen die Aufenthaltsqualität erhöhen. Dabei wird auch ein künstlicher Wasserlauf angelegt und im Nahbereich mit weiteren PV-Modulen Strom erzeugt.

Erwartete Ergebnisse

Im Sinne der Smart City Strategie der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee trägt das Projekt dazu bei, den urbanen Hitzeinseleffekt im nahen Umfeld der Schule zu reduzieren und einen Beitrag für ein verträgliches Stadtklima zu leisten. Darüber hinaus wird durch die lokale Stromproduktion der Anteil der erneuerbaren Energien erhöht und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Die Errichtung der unterschiedlichen, innovativen PV-Anlagen in Kombination mit Begrünungsmaßnahmen trägt dazu bei, dass sowohl Erkenntnisse in der technischen Umsetzung generiert werden, als auch die Marktreife im Realbetrieb, von Beginn der Planung, über die Errichtung, bis hin zur Fertigstellung und begleitendem Monitoring festgestellt wird. Daraus resultierend sollen Geschäftsmodelle eine zukünftige Umsetzung an anderen Gebäuden erleichtern und gewonnene Erkenntnisse übertragbar gemacht werden.

Projektinformationen

Förderprogramm: Stadt der Zukunft (7. Ausschreibung)
Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Abwicklungsstelle: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Projektkosten: 941.372 Euro
Fördermittel: 486.561 Euro
Projektlaufzeit: September 2020 bis Februar 2024

Projekt- bzw. Kooperationspartner:

Weitere Infos finden Sie online auf der Projekthomepage vonGREENsChOOLENERGY.
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) sowie der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Förderprogramm Stadt der Zukunft (SdZ) unterstützt.

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Stefan GUGGENBERGER BSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320

Inhalte und Zielsetzungen

Automatisierte Fahrsysteme werden das Verkehrsverhalten künftig prägen. Das Projekt "KASSA.AST" entwickelt eine benutzerorientierte MaaS-Plattform, die alle Mobilitätsservices bündelt. Nutzer erhalten vor Reiseantritt Echtzeitinformationen zu Auslastung, Parkplatzsituation, ÖPNV-Anschlüssen und mehr. Die Konzeptentwicklung umfasst gesellschaftliche Akzeptanz, Daten, rechtliche Rahmenbedingungen, Infrastruktur und Nutzerfreundlichkeit. Das Ziel ist die Übertragbarkeit auf städtische und ländliche Anschlussstellen und die Realisierung eines Pilotprojekts. Österreich strebt an, Vorreiter im Umstieg auf den ÖV zu sein und international einen wegweisenden Standard zu setzen.

In Klagenfurt steht hierbei die Anschlussstelle „Park & Ride Minimundus“, welche in den letzten Jahren sukzessiv zu einem Mobilitätsknoten ausgebaut wurde, im Zentrum. Die bestehende Infrastruktur bietet viele Möglichkeiten, die durch smarte Lösungen noch besser und einfacher genutzt werden können, um somit den Umstieg des IV auf den ÖV zu optimieren. Hierzu soll im Projekt „KASSA.AST“ eine Konzeptentwicklung zur Realisierung eines Pilotvorhabens von automatisierten und digitalen Mobilitätsangeboten bei der Anschlussstelle „Park & Ride Minimundus“ erfolgen.

Projektinformationen:

Laufzeit: 03. Oktober 2022 – 02. Oktober 2024
Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Projektförderung: 100 Prozent
Gesamtkosten: 549.646 Euro

Projektkonsortium:

  • Verkehrsverbund Kärnten GesmbH (Lead-Partner)
  • AIT Austrian Institute of Technology GmbH
  • ALP.Lab GmbH
  • DI Isabella Monika Hinterleitner
  • JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
  • KMG Klagenfurt Mobil GmbH
  • Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Klima- und Umweltschutz
  • Pdcp GmbH
  • PLANUM Fallast Tischler & Partner GmbH

Ihr Kontakt

Markus LETTER MSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216

Es werden technische und wirtschaftliche Unterlagen zur technologieoffenen Ausschreibung der Dekarbonisierung des Öffentlichen Verkehrs (Brennstoffzellen- und Batteriebusse sowie Batterietrolleybusse, inkl. nötiger Infrastrukturmaßnahmen) erstellt. Somit werden Maßnahmen zum Einsatz der neuen Elektrobusse (rein batterie-  oder wasserstoffbetrieben) und zur Attraktivierung des ÖV in Klagenfurt vorbereitet. Neben der Busflotte beinhaltet das Gesamtkonzept auch die Konzeptionierung und Planung von Mobilitätsknoten sowie Busbeschleunigungsmaßnahmen wie digitale Lösungen (Verkehrsmanagement, intelligente Ampelsteuerung) und Busspuren. Durch dieses Projekt erhält Klagenfurt auch Zugang zu einem internationalen Expertennetzwerk.

Projektinformationen

Laufzeit: 1. Jänner 2020 – 30. November 2024
Fördergeber: KEBIP wird im Förderprogramm ELENA (European Local Energy Assistance) mit der Europäischen Investitionsbank (aus Horizon 2020) abgewickelt.
Projektförderung: 90 Prozent Co-Finanzierung
Gesamtkosten: rd. 2,57 Mio. Euro

Projektpartner:         

Ihr Kontakt

Mag.a phil. Sandra HABIB

Abteilung Klima- und Umweltschutz

EU-Projekte [Projektanträge, EU-Projekte, ÖV, ELENA-Projekt KEBIP)

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314

Dr. Alejandro SANTIS

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Klimaneutrale Mobilität

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 212

Inhalte und Zielsetzungen

Klagenfurt am Wörthersee ist auf dem Weg zur klimaneutralen Smart City. Dafür wurde 2017 ein Strategiedokument samt Maßnahmenkatalog und jährlichem Monitoringbericht entwickelt und 2018 von Stadt- und Gemeinderat beschlossen. In dieser Smart City Klimastrategie ist festgelegt, wie Klagenfurt in 9 Handlungsfeldern (Mobilität, Energie, Infrastruktur, Wirtschaft, Natur&Lebensraum, Stadtentwicklung, Governance, Digitalisierung und Generationen) mit 236 Maßnahmen die Klimaneutralität erreichen kann und ein nachhaltiger, resilienter Lebensraum für zukünftige Generationen der Stadt sichergestellt werden kann.

Zur Umsetzung der Smart City Klimastrategie wurde eine Governance-Struktur aufgebaut, die sich aus den Fachabteilungen der Stadt sowie den der Stadtwerke AG zusammensetzt, wobei die zentrale Koordinationsstelle in der Abteilung Klima- und Umweltschutz verankert ist. Entsprechend der jeweiligen Kompetenzen der einzelnen Fachabteilungen wurden neun Arbeitsgruppen installiert, die an der Erreichung der Unterziele ihrer Handlungsfelder arbeiten und ein SDG basiertes Indikatorenset zur Messung des Fortschritts verwenden.

Zur Erreichung der Klimaneutralität müssen beschleunigt und parallel Schlüsselprojekte in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Smart City Klimastrategie umgesetzt werden. Es gilt, den Mobilitätsbereich weitestgehend zu dekarbonisieren, den Gebäudebestand zu sanieren, fossile Feuerungsanlagen durch klimaneutrale Alternativen zu ersetzen und ins bestehende Erdgasnetz Biogas oder SNG einzuspeisen. Die Notwendigkeit der Stadt Klagenfurt, an der Partnerschaft für Klimaneutrale Städte 2030 teilzunehmen, liegt darin, gezielt weitere Personalressourcen aufzubauen, die in der Lage sind, innovative F&E Projekte, Demonstrationsprojekte und vor allem Projekte zur Skalierung von Klimaschutzprojekten auf Quartiersebene aber auch darüber hinaus zu initiieren.

Es werden 5 Vollzeitäquivalente bei der Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt, der IPAK GmbH, angestellt. Die Kompetenzen des zusätzlichen Personals konzentrieren sich vorrangig auf jene Fachbereiche und Handlungsfelder der Smart City Strategie, die derzeit noch zu wenig bearbeitet werden (Digitalisierung, Gebäudesanierung, Soziales, Energiespeicherung, blaue und grüne Infrastruktur).

Um auch die Klimaziele in der Öffentlichkeit zu kommunizieren und die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess mit einzubinden, wurde ein eigenes „Smart Climate Lab Klagenfurt“ eingerichtet. Dazu wurde ein Leerstand in der Bahnhofstrasse 19 angemietet, der auch für die Bürgerinnen und Bürger zugänglich ist.

Projektinformationen

Förderprogramm: Pionierstadt – Partnerschaft für klimaneutrale Städte 2030
Kooperationspartner: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Abwicklungsstelle: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Projektkosten: 2.000.000 Euro
Kooperationsmittel: 2.000.000 Euro
Projektlaufzeit: November 2022 – Oktober 2027

Kooperationspartner:

Ihr Kontakt

Stefan GUGGENBERGER BSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320

Nicole JANTSCHGI

Abteilung Klima- und Umweltschutz

EU-Projekte (Projektanträge, IPAK GmbH, nextbike, Mission2030, E³@SCHOOL)

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 314

Inhalte und Zielsetzungen

Außerdem werden in den nächsten zwei Jahren zahlreiche Amphibienlaichgewässer saniert und neue angelegt. Dadurch kann das Angebot für seltene und geschützte Amphibien, Libellen und andere Tiere erweitert und die Artenvielfalt in den Feuchtgebieten gefördert werden. Darüber hinaus ist eine großangelegte Potentialstudie geplant.

Sie soll Aufschlüsse liefern, welche zusätzlichen ehemaligen Moorflächen im Stadtrandgebiet sich zur Renaturierung bzw. Wiedervernässung eigenen und gut mit anderen Lebensräumen vernetzen lassen. An ausgewählten Standorten sind in der zweiten Projekthälfte Renaturierungsmaßnahmen vorgesehen. Ein weiterer zentraler Punkt: Projektbegleitend wird die Bevölkerung über die große Bedeutung von Mooren für Biodiversität und Klimaschutz informiert. Geplant ist unter anderem die Herausgabe einer „Moorbroschüre“.

Nass- und Feuchtgebiete zählen zu den produktivsten und artenreichsten Ökosystemen. Als „Biodiversitäts-Hotspots“ leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung der biologischen Vielfalt auch in Klagenfurt. Darüber hinaus sind Moore und andere Feuchtflächen unverzichtbare Bestandteile der städtischen CO2-Bilanz. Denn in nassen Moorböden wird sehr viel CO2 gespeichert, da organische Substanz nur unvollständig abgebaut und Kohlenstoff gebunden bleibt, es bildet sich Torf. Aus trockengelegten Mooren emittiert hingegen CO2 – und dies gilt es zu verhindern. Klimaneutralität ist ohne effektiven Schutz von Mooren nicht erreichbar, das weiß auch die Landeshauptstadt Klagenfurt. Als einzige österreichische Stadt nimmt sie an der EU-Cities Mission für 100 klimaneutrale und smarte Städte bis 2030 teil und engagiert sich jetzt auch für Moore. Naturschutz und Klimaschutz lassen sich beim Schutz von Mooren also wunderbar verknüpfen.

Gleichzeitig sind Moore durch Entwässerung und Flächenverluste auch in Klagenfurt stark gefährdet und im Rückgang begriffen. Fortschreitende Siedlungstätigkeit, Straßenbau und landwirtschaftliche Nutzung fordern ihren Tribut. Hier will „Moor4Klagenfurt“ ein deutliches Zeichen für mehr aktiven Moorschutz setzen und diesen auch im künftigen STEK (Stadtentwicklungskonzept) explizit berücksichtigt sehen. Die Lindwurmstadt besinnt sich ihrer Moore, die ursprünglich zahlreich in der Umgebung vorhanden waren.

Gefördert wird „Moor4Klagenfurt“ durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, mit Finanzierung von der Europäischen Union – NextGenerationEU. Das Projekt läuft noch bis August 2025. Es handelt sich um ein Umsetzungsprojekt zur Wiederherstellung prioritär eingestufter, geschädigter Ökosysteme mit dem Schwerpunkt Moore und Feuchtgebiete. Federführend ist die Abteilung Klima- und Umweltschutz des Magistrats. Mit der ökologisch-fachlichen Baubegleitung der Pflege- und Sanierungsmaßnahmen ist das E.C.O. Institut für Ökologie betraut.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01. September 2023 – 31. August 2025
Förderprogramm: Biodiversitätsfonds
Förderquote: 100 Prozent Finanzierungssatz für Gemeinden
Gesamtkosten Klagenfurt: 387.347 Euro

Projektkonsortium:

  1. Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

Ihr Kontakt

Stefan GUGGENBERGER BSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Smart City Strategie, GREENsChOOLENERGY, EU-Cities-Mission

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 320

Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee nimmt als einzige österreichische Stadt an der EU Cities Mission teil und zählt zu den österreichischen Klimapionierstädten, die sich das Ziel gesetzt haben, die Klimaneutralität so schnell wie möglich zu erreichen. Die Umstellung des Individualverkehrs auf nachhaltige, ressourcenschonende und gemeinschaftsbasierte Mobilitätsformen ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und somit neben der Energiewende auch die Mobilitätswende voranzutreiben.

Die Stadt Klagenfurt hat in den letzten Jahren die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsnetzes durch Taktverdichtungen und Linienausweitungen vorangetrieben. Dennoch wird die Nutzung des öffentlichen Verkehrs durch eingeschränkte Betriebszeiten erschwert und ist nicht immer mit den individuellen Lebensumständen kompatibel. Hier setzt das Projekt Share4u an, indem es sich auf ergänzende multimodale Mobilitätsangebote konzentriert, die das Kernangebot durch Sharing-Dienste erweitern und somit ein Gesamtsystem schaffen, das eine autofreie Mobilität ermöglicht.

Missing-Link für multimodale Mobilität

Bisher fehlte es an den Mobilitätsknoten der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee an einer echten Alternative zum eigenen Auto. Mit der Einführung eines stationsbasierten von "A nach B" E-Carsharing Systems wird der fehlende Link zwischen dem Öffentlichen Verkehr und einer möglichst flexiblen und selbstbestimmten Mobilitätslösung für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Die Mobilitätsknoten verknüpfen in Zukunft noch mehr Angebote an einem zentralen und gut zugänglichem Ort. Der Fokus auf emissionsarme Mobilitätsangebote (E-Fahrzeuge sowie aktive Mobilitätsformen) zur Stärkung des Umweltverbundes wird weiter gestärkt.

Flächendeckendes A-B E-Carsharing System für die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee

  • Insgesamt werden im Rahmen des Projektes 30 E-fahrzeuge an 30 Standorten (22 durch die Stadt Klagenfurt, 8 durch private Kooperationen) mit 35 Ladepunkten zur Verfügung gestellt. Der neue Service bietet den NutzerInnen des öffentlichen Verkehrs mehr Flexibilität im Alltag (z.B. für größere Transporte oder zu Randzeiten des ÖV) und dient als Zubringer zu anderen nachhaltigen Mobilitätsformen.
  • Ziel ist der weitere Ausbau der Flotte auf 120 E-fahrzeuge an 50 Standorten in Klagenfurt und Umgebung.

Bewusstseinsbildende Maßnahmen und Information

  • Das Bewusstsein für klimafreundliche und nachhaltige Mobilitätsformen der Klagenfurter Bevölkerung wird im Zuge von Informationsveranstaltungen geschärft. Der Besitz von wenig genutzten PKWs, vor allem zweit- und Drittwagen, soll somit in Frage gestellt und Alternativen vorgestellt werden.    

Förderung von multimodalen Wegeketten

  • An den bestehenden und geplanten multimodalen Mobilitätsknoten der Stadt Klagenfurt, welche bereits mit diversen Sharing-Angeboten ausgestattet sind, wird mithilfe des e-Carsharing Systems ein zusätzlicher Mobilitätsservice eingeführt. Zudem arbeitet das Projektkonsortium an gemeinsamen Mobilitätsangeboten, welche neben der Nutzung des ÖVs auch Sharing-Angebote einschließen und somit einen niederschwelligen Zugang zu klimafreundlicher Mobilität ermöglichen.

Digitale Mobilitätsplattform

  • Die Stadt benötigt als zentrales Organ der Mobilitätskoordination ein besseres Verständnis für die Mobilitätsbedürfnisse der BürgerInnen. Hierzu werden die Mobilitätsdaten der in Klagenfurt ansässigen Mobilitätsdienstleister in eine digitale Mobilitätsplattform überführt. Potentiale und Probleme bei der Bereitstellung von Sharing-Services im öffentlichen Raum können somit frühzeitig erkannt werden und ermöglichen ein rasches Handeln.

Das Projekt Share4u zielt darauf ab, ein multimodales und individuelles Mobilitätsverhalten zu fördern, indem Sharing-Angebote besser in das öffentliche Verkehrssystem integriert werden.

Partner „Avant Car“ mit „Avant2Go E-Carsharing System“

Der Partner „Avant Car“ ist ein erfolgreicher E-Carsharing Betreiber aus Slowenien, der bereits in mehreren europäischen Städten aktiv ist. Die Firma hat sich auf die Umsetzung von Sharing-Modellen auch abseits von Hauptstädten spezialisiert. In Slowenien und Kroatien betreibt „Avant Car“ mit „Avant2Go E-Carsharing System“ schon mehr als 600 zu 100 Prozent elektrische Fahrzeuge. Es sind schon nahezu 50.000 Nutzer registriert. Klagenfurt ist die erste Landeshauptstadt in Österreich, in welcher das neue E-Carsharing-System ausgerollt wird.

Alle Infos und Standorte des E-Carshings in Klagenfurt finden sich auf https://avant2go.at/car-sharing/cities/klagenfurt

Projektinformationen

Laufzeit: 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2026
Fördergeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)
Projektförderung: 703.434 Euro
Gesamtkosten: 1.481.513 Euro

Projektpartner:         

Ihr Kontakt

Dr. Georg EICHLER

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Fördermanagement, EU-Cities Mission

Smart Climate Lab
Bahnhofstraße 19

Markus LETTER MSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Projektleiter KMG, Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte, Bike & Ride Klagenfurt, e-Smart)

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 1. Stock / Zimmer: 52

Smarte und klimaneutrale Sanierung der Dag Hammarskjöld Siedlung

Dabei werden alle für den Architekturwettbewerb notwendigen Grundlagen in einer ersten Phase erhoben, um dann in weiterer Folge gemeinsam mit den ansässigen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Umsetzungskonzept zu entwerfen. Das Land Kärnten ist mit der Wohnbauförderungsstelle als Observer in das Projekt eingebunden. Smart Dag leistet damit einen Beitrag zu den Bestrebungen Klagenfurts bis 2030 klimaneutral zu werden. Zudem können die Ergebnisse der Studie auf andere Sanierungsprojekte in Klagenfurt übertragen werden.

Projektinformationen

Projektlaufzeit: Februar 2023 - Feburar 2025
Förderinstrument: Sondierung
Fördergeber: BMK
Förderprogramm: Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt, Demonstration von klimaneutralen Gebäuden und Quartieren
Abwicklungsstelle: FFG
Gesamtkosten: 220.980 Euro
Projektförderung: 80 Prozent

Projektpartner:

Ihr Kontakt

Mag.a Birgit POBATSCHNIG

Abteilung Klima- und Umweltschutz

EU-Projekte [Projektanträge & Mobilitätsverträge, Nextbike Klagenfurt, ffg Projekt Smart Dag, Horizon Projekt GGN ]

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 3. Stock / Zimmer: 313

Inhalte und Zielsetzungen

In Klagenfurt sind die Modernisierung von Verkehrslichtsignalanlagen (VLSA), die Installation von C-ITS Road Side-Units (RSU), die Ausstattung der Busflotte mit On-board-Units (OBU) sowie die Installation von digitalen Verkehrsdisplays angedacht, um den Verkehr sicherer und nachhaltiger zu gestalten.

Ein erstes Set von RSUs wurde bereits im Rahmen des Projektes C-Roads Austria 3 bei bestehenden Ampelanlagen implementiert. Die C-ITS Dienste zur Priorisierung des öffentlichen Verkehrs werden im Rahmen dieses Projektes fortgesetzt. Insgesamt sollen in Klagenfurt 20 weitere Ampeln mit RSUs ausgestattet und im Zuge der Aufrüstung auch modernisiert werden. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, dass die gesamte Modernisierung einer VLSA förderfähig ist und nicht nur die C-ITS Hardware.

Zusätzlich können weitere 24 OBUs von der Klagenfurt Mobil GmbH angeschafft werden, um die restliche Busflotte auszustatten. Ziel ist es, alle wesentlichen Straßenzüge und Kreuzungen entsprechend dem neuen Buslinienkonzept sowie die dazugehörige Busflotte mit der notwendigen Hardware auszustatten, um die Busbeschleunigung im Stadtverkehrsgebiet ausschließlich über C-ITS gewährleisten zu können. Somit kann die derzeit noch betriebene und im Jahr 2024 auslaufende Digitalfunk „TETRA“ vollständig abgelöst werden.

Die Stadt Klagenfurt sieht vor, bis zu 5 digitale Anzeigetafeln zu installieren, die je nach Standort und Situation, diverse Verkehrsinformation darstellen können. Neben Meldungen wie „Achtung Stau“ oder „Achtung Baustelle“, soll verstärkt auf die Bewusstseinsbildung für klimaneutrale Mobilität gesetzt werden. (Modal Split und Luftschadstoffe). Um die Anzeigen zentral anzusteuern zu können, wird für den Verkehrsrechner eine entsprechende Lizenz erworben. Mit dieser Lizenz können zukünftig auch weitere Use-Cases wie zB ein dynamisches Parkleitsystem (Anzeige freier Parkplätze verschiedener Garagen) realisiert werden.

Projektinformationen:

Laufzeit: März 2023 – Dezember 2027
Fördergeber: Europäische Kommission
Projektförderung: 331.396 Euro
Gesamtkosten: 700.000 Euro

Projektkonsortium:

  1. AustriaTech
  2. ASFINAG
  3. BMK
  4. Stadt Linz
  5. Amt der Salzburger Landesregierung
  6. Wiener Linien
  7. Stadt Wien
  8. Amt der Kärntner Landesregierung
  9. Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
  10. KMG – Klagenfurt Mobil GmbH
  11. PDCP
  12. IAM
  13. Verkehrsauskunft Österreich VAO
  14. Ceska Republika – Ministerstvo dopravy - Tschechien
  15. OLTIS GROUP AS - Tschechien
  16. REDITELSTVI SILNIC A DALNIC CR - Tschechien
  17. MINISTARSTVO MORA, PROMETA I INFRASTRUKTURE - Kroatien
  18. HRVATSKE CESTE DRUSTVO S OGRANICENOM - Kroatien
  19. Hravtske autoceste d.o.o. - Kroatien
  20. Bina – Istra d.d. - Kroatien
  21. Autocesta Zagreb-Marcelj d.o.o. - Kroatien
  22. BUDAPEST KOZUT ZARTKORUEN MUKODO RESZVENYTARSASAG - Ungarn
  23. MAGYAR KOZUT NONPROFIT ZARTKORUEN MUKODO RESZVENYTARSASAG - Ungarn
  24. EPITESI ES KOZLEKEDESI MINISZTERIUM - Ungarn
  25. COMPANIA NATIONALA DE ADMINISTRARE A INFRASTRUCTURII RUTIERE SA - Rumänien
  26. MESTNA OBICINA LJUBLJANA - Slowenien
  27. MINISTRESTVO ZA INFRASTRUKTURO - Slowenien
  28. DRUZBA ZA AVTOCESTE V REPUBLIKI SLOVENIJI D.D. - Slowenien

Ihr Kontakt

Markus LETTER MSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Projektleiter, KMG Digitale Mobilitätsplattform und nachhaltige Mobilitätsprojekte

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 216

Inhalte und Zielsetzungen

Durch gezielte Auswahl komplementärer Use-Cases im Raum Klagenfurt, bei denen es zu verstärkten Nachfragespitzen kommt – mit jeweils unterschiedlicher räumlicher und zeitlicher Charakteristik – werden die Potenziale und Wirkungen unterschiedlicher Informations- und Kommunikationskanäle evaluiert. Dadurch wird es ermöglicht eine klare und nutzer:innenspezifische Kommunikationsplanung für verschiedene Treiber von Nachfragespitzen auf unterschiedlichen Ebenen (strategisch, taktisch und operativ) zu erstellen und dadurch Feedback der einzelnen Nutzer:innen ins System zurückzuführen.

Das Hauptresultat von ZuMo ist die Konzeptionierung eines beispielgebenden, übertragbaren und skalierbaren Leitfadens für die Anwendung und Kommunikation von klima- und umweltfreundlichen Lenkungsmaßnahmen zur Vermeidung von Nachfragespitzen in künftigen Forschungs- und Umsetzungsprojekten.

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: 01. Oktober 2023 – 30. September 2025
Förderprogramm: Städte & Digitalisierung 2022 (FFG)
Förderquote: 80 Prozent
Gesamtkosten (für alle Partner): 512.073 Euro
Gesamtkosten Klagenfurt: 43.803 Euro

Projektkonsortium:

  1. AIT Austrian Institute of Technology GmbH
  2. ALP.Lab GmbH
  3. JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
  4. KMG Klagenfurt Mobil GmbH
  5. Amt der Kärntner Landesregierung
  6. Magistrat der Landeshauptstadt Klagenfurt, Abteilung Klima- und Umweltschutz
  7. pdcp GmbH
  8. PLANUM Fallast & Partner GmbH
  9. Tech Meets Legal GmbH

Ihr Kontakt

Patrick WEIß BSc

Abteilung Klima- und Umweltschutz

Fördermanagement, Nextbike, Mobilitätsprojekte, Klimarelevanztool

Amtsgebäude Bahnhofstraße
Bahnhofstraße 35 / 2. Stock / Zimmer: 213/214